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Startseite News Vodafone klagt: Einstweilige Verfügung verbietet T-Mobile den Verkauf des iPhone [UPDATE]

Der Netzbetreiber in Rot glaubt an einen Verstoß gegen das Wettbewerbsrecht und möchte bewirken, dass Apples Lifestyle-Handy bald auch ohne Vertrag erhältlich ist.

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Laut Aussagen des Netzbetreibers Vodafone handele es sich bei dem Koppelgeschäft um einen "Sündenfall", der bei Erfolg auch bei anderen Herstellern von Mobiltelefonen Nachahmer finden könnte. Mit dem Verfahren soll geklärt werden, ob der exklusive Vertrieb eines Gerätes mit SIM- und Netlock rechtens sei. Vor dem Landgericht Hamburg konnte der Anbieter eine einstweilige Verfügung gegen den Konkurrenten T-Mobile erwirken, die den Verkauf des iPhone bis auf weiteres untersagt. T-Mobile ist bereits in Berufung gegangen, eine endgültige Entscheidung wird in spätestens zwei Wochen erwartet. Der Verkauf geht in dieser Zeit unverändert weiter, wie ein T-Mobile-Sprecher bereits verlauten ließ.

T-Mobile bietet als einziger Netztbetreiber in Deutschland das iPhone an. Trotz eines stolzen Preises von knapp 400 Euro und einem obligatorischen Vertrag über 24 Monate ist das Gerät an das Netz von T-Mobile gebunden und kann nicht mit SIM-Karten anderer Anbieter betrieben werden.

Auch wenn sich Vodafone jetzt gerne als Verfechter der Kundenrechte sieht, ein wenig gekränkter Stolz schwingt in dem Verfahren sicher mit: Schließlich hat der Netzbetreiber damals selbst lange Zeit um die Exklusivrechte gebuhlt, bis er schließlich gegen T-Mobile den kürzeren gezogen hat.

Update vom 23. November 2007: Schneller als erwartet haben die Richter entschieden: Die Telekom bietet das iPhone ab sofort zu einem Rekordpreis von 999 Euro auch ohne Vertrag und SIM-Lock an. Wenn man bedenkt, dass manche Notebooks weniger kosten...

Links zum Thema:

• www.vodafone.de
• www.t-mobile.de
• www.apple.com/iphone