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Jump'n Shoot Attack

Handyspiele-Test

 

Jump'n Shoot Attack

Testdatum:
15. Juli 2015
Redakteur:
Mario Siewert
Hersteller:
Fullscreen, Inc.
 

Die bei Smartphones fehlenden Tasten sorgen dafür, dass sich nicht alle Genres 1:1 auf die mobilen Geräte übertragen lassen. Insbesondere gilt dies für Jump'n Run Spiele, bei denen immer öfter alternative Steuerungskonzepte anzutreffen sind. So auch bei Jump'n Shoot Attack aus dem Hause Fullscreen Inc.

Bewertung:

79%
Leserwertung:Leser: -
Gameplay:
7/10
Grafik:
8/10
Sound:
9/10
Umfang:
5/10
Multiplayer:
0/10
 
 
Vorteile:
  • Retro-Grafik
  • Musik und Soundeffekte
  • hoher Schwierigkeitsgrad
 
Nachteile:
  • Wenig abwechslungsreich
  • hoher Schwierigkeitsgrad
  • keine Speichermöglichkeit
 

Review

Wenig einfallsreich kommt die Story des Spiels daher. Der Präsident der Menschheit wurde von Aliens gekidnappt und muss nun von Louise, der Heldin aus Jump'n Shoot Attack befreit werden. Glücklicherweise wird der Handlung nur wenig Zeit eingeräumt, denn nach einem sehr kurzen Intro befindet man sich bereits mitten im ersten Level.

Screenshot: Jump'n Shoot Attack
Screenshot: Jump'n Shoot Attack

Bei der Steuerung setzt Jump'n Shoot Attack auf die 2 Tasten Steuerung, die in immer mehr Jump'n Runs für Smartphones anzutreffen ist. Hierbei läuft die Spielfigur automatisch durch die Spielwelt, ohne dass hierzu ein Eingreifen des Spielers notwendig ist. Der Spieler ist demnach nur für das Springen und Schießen verantwortlich, so dass Jump'n Shoot Attack seinem Namen wirklich alle Ehre macht. Die beiden Aktionen werden über einen Klick auf die linke bzw. Rechte Seite des Bildschirms ausgelöst, einer komfortablen Zwei-Finger Steuerung steht demnach nichts im Weg.

Screenshot: Jump'n Shoot Attack
Screenshot: Jump'n Shoot Attack

Das Spiel kommt nicht nur im Retro-Look daher sondern orientiert sich auch in punkto Schwierigkeitsgrad an der sagenumwobenen 8 Bit-Ära: Jede Berührung eines Gegners und jeder Sturz in den Abgrund führen zum Verlust eines Lebens und machen es gleichzeitig erforderlich das aktuelle Level komplett von Beginn an neu zu starten. Zwar sind die Level von der Länge her überschaubar, die schnelle Scrollgeschwindigkeit erfordert jedoch nicht nur jede Menge Geschick, sondern auch eine gewisse Grundkenntnis der auftretenden Gegner und Hindernisse, die oft nur durch mehrmaliges Versuchen eines Spielabschnitts gewonnen werden kann.

Screenshot: Jump'n Shoot Attack
Screenshot: Jump'n Shoot Attack

Auch wenn der Spieler eigentlich nur zwei Knöpfe bedienen muss, sind die Einflussmöglichkeiten nicht ganz so begrenzt, wie es zunächst scheint: Die Höhe eines Sprungs hängt davon ab, wie lange der jeweilige Knopf gedrückt wird. Diese aus zahlreichen Jump'n Run Spielen bekannte Steuerungsmethode muss aufgrund der Level-Architektur an vielen Stellen eingesetzt werden, um Jump'n Shoot Attack erfolgreich zu meistern. Eine Steigerung der sensibel auf Spieler-Eingaben reagierenden Steuerung ergibt sich beim Fliegen mit dem Jetpack, das an bestimmten Stellen des Spiels zum Einsatz kommt. Mittels der Sprung-Taste wird in diesem Fall der Schub gesteuert, wobei eine halbwegs realistische Simulation der Gravitation für ein ansprechendes aber nicht weniger schwieriges Spielerlebnis sorgt.

Der bereits angesprochene hohe Schwierigkeitsgrad des Spiels wird aufgrund der mehr oder weniger fehlenden Speichermöglichkeiten nur zum Teil entschärft. Zwar merkt sich das Spiel beim Beenden den erreichten Fortschritt, beim Verlust aller Leben muss man jedoch noch einmal ganz von vorne beginnen. Auch wenn ein derartiges Verhalten etwa zu Zeiten des Game Boys nichts außergewöhnliches war und man durch diverse Aktionen wie beispielsweise das Sammeln aller Diamanten innerhalb eines Levels Extra-Leben erhalten kann, sorgt die begrenzte Anzahl von Versuchen regelmäßig für Extra-Frust beim Spielen.

Der Retro-Look des Spiels wurde ja bereits angesprochen, soll an dieser Stelle jedoch nochmals betont werden: Die flüssigen Spielwelten sind mitsamt der Gegner und Spezial-Effekte allesamt ansprechend gezeichnet. Trotzdem fehlt an manchen Stellen der letzte Schliff, so dass es in punkto Grafik nicht zur Bestnote reicht. Anders sieht es beim Sound aus, denn hier kann Jump'n Shoot Attack punkten. Die Sound-Effekte und die energiegeladene Musik wissen zu gefallen und sorgen für die richtige Spielhallen-Atmosphäre.

Fazit

Jump'n Shoot Attack ist ein grundsolides Action Jump'n Run, bei dem der Name Programm ist und das vor allen Dingen durch Retro-Grafiken, einen hohen Schwierigkeitsgrad und eine gelungene musikalische Untermalung glänzt. Bis auf die Musik und die Soundeffekte, an denen es wirklich überhaupt nichts auszusetzen gibt, liegen in den genannten Bereichen aber auch die Tücken: Die optische Darstellung versprüht zwar Retro-Charme, ist aber an vielen Stellen nicht so liebevoll gezeichnet wie man es vielleicht erwarten könnte. Gleichzeitig sorgt der hohe Schwierigkeitsgrad dafür, dass dem Spieler nur recht wenig Abwechslung geboten wird, weil man gezwungen wird die einzelnen Level immer und immer wieder zu probieren. Nicht zuletzt aufgrund der fehlenden Speichermöglichkeit ist Jump'n Shoot Attack Gelegenheitsspielern daher nur bedingt zu empfehlen.

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