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The Simpsons - Kernschmelze

Handyspiele-Test

 

The Simpsons - Kernschmelze

Testdatum:
26. Juli 2007
Redakteur:
Mario Siewert
Hersteller:
EA Mobile
 

Die Simpsons sind in aller Munde: Während der Kinofilm momentan für Furore sorgt und die Serie ohnehin ein Erfolgsgarant ist, überzeugte spielerisch bisher nur das im GTA-Stil gehaltene "Hit & Run" für den PC.
Passend zum Kinostart von "The Simpsons Movie" gibt es von EA Mobile nun ein Handyspiel der beliebten TV-Familie, das die Herzen der Fans gewinnen soll.

Bewertung:

61%
Leserwertung:Leser: 91%
Gameplay:
7/10
Grafik:
6/10
Sound:
7/10
Umfang:
3/10
Multiplayer:
0/10
 
 

The Simpsons - Kernschmelze Screenshots

  • Screenshot: The Simpsons - Kernschmelze
    Screenshot: The Simpsons - Kernschmelze
  • Screenshot: The Simpsons - Kernschmelze
    Screenshot: The Simpsons - Kernschmelze
  • Screenshot: The Simpsons - Kernschmelze
    Screenshot: The Simpsons - Kernschmelze
 
Vorteile:
  • Originalcharaktere aus Serie und Film
  • Gelungene Simpsons-Atmosphäre
  • Titelmusik
 
Nachteile:
  • Viel zu kurz
  • Grafik nicht zeitgemäß
  • Steuerung nicht immer intuitiv
 

Review

Der Name "The Simpsons - Kernschmelze" lässt schon vermuten, dass es sich beim Handyspiel nicht ganz um eine Umsetzung der Story des Films handelt: Zwar kommen einzelne Charaktere des Kinostreifens wie beispielsweise das "Spider Schwein" auch im Handyspiel vor, die Story an sich hat jedoch überhaupt nichts mit dem Film zu tun, der heute in den deutschen Kinos startet. Die Vorgeschichte des Spiels wird in einem netten Intro erzählt, das die Vorfreude auf das Spiel steigert: Der Spieler übernimmt die Rolle des Anti-Helden Homer Simpson, der vor dem Fernseher sitzt und dort erfährt, dass das Kernkraftwerk von Springfield in 30 Minuten explodieren wird und er schuld an dieser Katastrophe sein soll. Daher bleibt ihm nichts anderes übrig, als sich von seiner Couch zu erheben und zu versuchen, die Explosion zu verhindern.

Der Spieler hat also die Aufgabe, die Kernschmelze innerhalb von 30 Minuten zu verhindern, in dem er Homer aus einer isometrischen Perspektive durch die Spielwelt steuert und Gegnern wie Polizisten oder aufgebrachten Kernphysikern sowie Abgründen, fahrenden Autos und radioaktivem Abfall ausweicht. Was sich nach Standardkost anhört, wird durch die Zeitbegrenzung von 30 Minuten, die für das Absolvieren des gesamten Spiels zur Verfügung steht, interessant. In Kombination mit dem extrem enttäuschenden Umfang des Spiels, das aus lediglich drei Leveln besteht, wirkt die durch die Zeitbegrenzung unweigerlich beim Spieler hervorgerufene Hektik allerdings etwas unglücklich.
Denn nachdem sie sich über einige Umwege wie das Auffinden der Autoschlüssel endlich vor das Steuer ihres Wagens geschwungen haben, wartet mit der Innenstadt von Springfield bereits das zweite Level auf sie. Hier können echte Simpsons-Fans sich zwar an bekannten Sehenswürdigkeiten wie der Statue des Stadtgründers oder Apus Supermarkt erfreuen, letztendlich hetzt man aufgrund der Zeitbeschränkung aber auch durch dieses Level. Das dritte Level spielt wie nicht anders zu erwarten im Kernkraftwerk, das recht trist in Szene gesetzt wurde, aber immerhin mit dem Auftritt einiger bekannter Charaktere wie Professor Frink oder Mr. Burns, der natürlich mit seinem Assistenten Mr. Smithers auftaucht, glänzt.

Hat man das Ventil im Kernkraftwerk zugedreht, findet man sich nach weniger als einer Stunde Spielzeit bereits im nicht vorhandenen Abspann wieder und darf sich lediglich über einen Eintrag in der Highscore-Liste freuen, in der die Zeit festgehalten wird, binnen derer das Spiel durchgespielt wurde. In unserem Fall betrug diese Zeit bereits beim ersten Durchspielen nur gut 15 Minuten, wobei durch den Verlust von Leben bedingte Neustarts einzelner Missionen natürlich nicht in diese Statistik einfließen. Insgesamt ist "The Simpsons - Kernschmelze" damit natürlich viel zu kurz geraten, daran ändern auch einige interessante Skateboard-Einlagen und die Highscore-Funktion nichts. Enttäuschend ist ebenfalls, dass man auf dem Weg zum Kraftwerk nicht hinter das Steuer des Wagens gesetzt wird sondern nur die Passagen spielen kann, die Homer zu Fuß bewältigt.

Fazit

EA Mobile hat es leider verpasst, den Fans parallel zum gelungenen Kinofilm auch ein tolles Handyspiel der Simpsons zu liefern. Dies ist umso ärgerlicher, als dass aus "The Simpsons - Kernschmelze" durchaus ein nettes Spiel hätte werden können, wenn man nur den Umfang in einen halbwegs erträglichen Rahmen gebracht hätte. Denn über die etwas schwache Grafik hätten wahre Fans ob des Auftretens zahlreicher bekannter Örtlichkeiten und Charaktere sicher ebenso hinweg sehen können wie über die nicht immer optimale Steuerung. 3 Level und weniger als eine Stunde Spielspaß dürften jedoch für einen Großteil der Spieler einfach zu wenig sein, weswegen "The Simpsons - Kernschmelze" ausschließlich echten Fans der Simpsons ans Herz gelegt werden kann.

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