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Moorhuhn Invasion

Handyspiele-Test

 

Moorhuhn Invasion

Testdatum:
15. November 2005
Redakteur:
-
Hersteller:
X-PROTECT Technology
 

Wir schreiben das Jahr 2005. Die Moorhühner befinden sich immer noch überall auf deutschen Festplatten. Auch versuchten sich die leicht debil dreinblickenden Gockel schon einmal eher mäßig erfolgreich auf den Mobiltelefonen dieser Welt zu verbreiten. Wie nun der zweite Anlauf ausfällt, zeigt unser ausführliche Test.

Bewertung:

65%
Leserwertung:Leser: 87%
Gameplay:
7/10
Grafik:
6/10
Sound:
6/10
Umfang:
6/10
Multiplayer:
0/10
 
 

Moorhuhn Invasion Screenshots

  • Screenshot: Moorhuhn Invasion
    Screenshot: Moorhuhn Invasion
  • Screenshot: Moorhuhn Invasion
    Screenshot: Moorhuhn Invasion
  • Screenshot: Moorhuhn Invasion
    Screenshot: Moorhuhn Invasion
 
Vorteile:
  • solide Umsetzung
  • kurzzeitig motivierend
 
Nachteile:
  • geringer Spielumfang
  • kaum Neuerungen
  • allzu bodenständige Präsentation
  • schwammige Steuerung
 

Review

Bleibt nur die Frage offen, wie erfolgreich unsere lieben Gockel dabei sein werden. Zumindest beim ersten Blick aufs Spielprinzip wird eins klar: Moorhuhn bleibt Moorhuhn, egal wie man es nun dem Kunden verkaufen will. Mehr als stumpfes Ballern gibt es dann auch erst einmal nicht zu tun. Jedoch lässt uns zumindest der Zusatz „Invasion“ im Titel auf eine etwas modifizierte Variante des mittlerweile totgelaufenen Spielprinzips hoffen. Das dieser recht spärlich ausfällt, stellt dann auch die erste herbe Enttäuschung dar. Die Invasion der Hühner schlägt sich nämlich nur darin nieder, dass wir ab und zu – um genauer zu sein, wenn ein Icon am unteren linken Bildschirmrand erscheint – ein paar mit Untertassen bewaffnete Hühner vom Himmel holen müssen. Machen wir das nicht rechtzeitig genug, werden wir mit Punktabzügen bestraft. Wem das an Spielgeschehen nicht reicht, der sollte sich erstens woanders umsehen und zweitens an dieser Stelle aufhören, noch mehr Zeit mit dem Lesen dieses Tests zu verschwenden. Schließlich müssen Sie ja noch für Ersatz sorgen…

Für alle anderen stellt sich jetzt die Frage, was zum weiteren Spielen animieren soll. Da wäre zum einen der Highscore, den man nach jeder der gut 90 sekündigen Partien präsentiert bekommt. Richtig reizvoll wird dieses Unterfangen jedoch erst dann, wenn man sich mit anderen Spielern auf der Welt per Onlineverbindung vergleicht. Leider wird einem die Hatz auf den höchsten Punktestand gerade am Anfang durch die etwas schwammige Steuerung erschwert. Nach ein paar ausführlichen Moorhuhnjagden sollte sich dieses Problem jedoch erledigt haben und man kann sich voll und ganz darauf konzentrieren, noch mehr Punkte zu erballern. Dabei bekommt man, wie schon vom PC gewöhnt, für besonders schwer zu treffende Ziele mehr Punkte, als für das 08/15-Huhn, das einfach nur leicht benommen über den Bildschirm torkelt. Wenn man sich dann auch die lästigen Angreifer abwehrt, steht einem ausgezeichneten Highscore nichts mehr im Wege.

Mehr Abwechslung gibt es dann aber auch wirklich nicht. Das Grafiksetting bleibt immer gleich und bis auf die Hühner gibt es auch sonst keine Bewegung auf dem Screen zu bestaunen. Da ist es auch nicht verwunderlich, dass bis auf ein, wenigstens zeitgenaues, Schussgeräusch keinerlei Töne aus den Boxen dröhnen. Gebe es nicht den Online-Highscore und die Ufo-Hühner, man könnte fast glauben, die Entwickler hätten das Ur-Moorhuhn 1:1 aufs Handy portiert. Zum Glück fällt wenigstens die Hintergrundlandschaft, wenn schon nicht sonderlich animiert, einigermaßen detailreich aus.

Positiv bleibt noch zu erwähnen, dass das Ur-Spielprinzip an sich schon relativ Sucht fördernd ist. Solange man denn noch nie einen Moorhuhn-Titel auf seinem Rechner hatte oder sonst wie die Gelegenheit hatte auf die Pirsch zu ziehen, aber wer hatte das bei der Verbreitung dieses Spiels mitsamt seinen schier endlosen Kopien nicht schon?

Fazit: Insgesamt handelt es sich bei Moorhuhn Invasion um einen 1:1-Klon des Ur-Moorhunh, der um eine Online-Highscoreliste und einige Ufo-Hühner ergänzt würde. Weder die grafische Gestaltung noch die Soundkulisse stechen aus diesem Einheitsbrei heraus. Bleibt unterm Strich nur das zugegebenermaßen süchtig machende Spielprinzip über, welches jedoch auch schon uralt ist und somit niemanden mehr interessieren sollte. Konrad Kelch

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