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Lode Runner

Handyspiele-Test

 

Lode Runner

Testdatum:
16. November 2007
Redakteur:
Andreas Altenheimer
Hersteller:
Living Mobile
 

Es ist lange her, dass der Schreiber dieser Zeilen zum ersten Mal Lode Runner spielen durfte: Die Hatz nach Schätzen über Wege, Leitern und Kletterstangen geistert bereits seit 24 Jahren durch die Spielwelten. Aber die Idee ist zum Glück zeitlos, weshalb diese Neuauflage nicht nur schöne Erinnerungen weckt, sondern auch Spaß macht.

Bewertung:

79%
Leserwertung:Leser: 93%
Gameplay:
8/10
Grafik:
6/10
Sound:
6/10
Umfang:
8/10
Multiplayer:
0/10
 
 

Lode Runner Screenshots

  • Screenshot: Lode Runner
    Screenshot: Lode Runner
  • Screenshot: Lode Runner
    Screenshot: Lode Runner
  • Screenshot: Lode Runner
    Screenshot: Lode Runner
 
Vorteile:
  • alte, aber bewährte Spielidee
  • viele Levels
  • integrierter Editor...
 
Nachteile:
  • ...der leider etwas eingeschränkt ist
  • grafisch und musikalisch eher zweckmäßig
  • keine weiteren Spielelemente nach den ersten paar Levels
 

Review

Lode Runner besteht aus 80 Levels, in denen Sie immer das gleiche machen müssen: Zunächst alle Schätze sammeln und anschließend zum Ausgang laufen. Was anfangs noch sehr leicht aussieht, wird aufgrund der hartnäckigen Gegner immer mehr zu einem Problem. Der Computer steuert direkt auf den Spieler zu und eine leichte Berührung reicht, um ein Leben zu verlieren sowie den Level neu starten zu müssen. Er kann über die selben Wege laufen, die selben Leitern empor steigen und die selben Kletterstangen entlang robben.

Screenshot: Lode Runner
Screenshot: Lode Runner

Der Spieler hat nur einen Extra-Trick auf Lager: Er kann Löcher buddeln und den Computer somit in eine Falle locken. Sobald ein Gegner in einem Loch feststeckt, kann der Spieler ihn gar als provisorischen Boden missbrauchen und über seinen Kopf hinweg laufen. Nach einigen Sekunden klettert der Computer von selbst wieder heraus und noch ein Weilchen später schließt sich das Loch automatisch. Sollte der Computer es nicht mehr rechtzeitig schaffen, wird er eingemauert, verschwindet kurz und taucht an anderer Stelle im Level wieder auf. Sollte dieses Schicksal versehentlich dem Spieler wiederfahren, so verliert er gleich eines seiner Bildschirmleben und muss den Level von vorne beginnen.

Screenshot: Lode Runner
Screenshot: Lode Runner

Manchmal stecken Schätze zwischen Mauer- und Bodenstücken fest, weshalb das Buddeln von Löchern nicht nur zu Verteidigungszwecken gedacht ist. Allerdings sollten Sie im vorhinein nicht nur überlegen, wie sie Löcher graben müssen, um zum Schatz zu gelangen, sondern auch wie sie von dort wieder herauskommen könnten. Allzu leicht hat man sich in eine Sackgasse manövriert, aus der ebenfalls nur ein Neustart des Levels hilft. Als letztes Spielfeature gibt es noch Böden, welche bei erstmaligen Betreten zusammenbrechen und somit den Spieler in die Irre führen sollen.

Ein Teil der Levels ist jeweils exakt so groß wie das Handydisplay, der andere Teil spannt allenfalls ein paar Bildschirme nebeneinander. Somit sind die gebotenen Rätsel nicht allzu komplex und auch spätere Levels bieten selten eine echte Herausforderung. Zudem hätten weitere Spielelemente in späteren Levels für mehr Abwechslung und folgerichtig eine etwas bessere Langezeitmotivation gesorgt.

Ein Level-Editor darf in keinem Lode Runner fehlen und dies gilt erfreulicherweise auch für diese Handyumsetzung. Sie können bis zu zehn eigens erstellte Rätsel speichern, wobei die Größe eines Levels leider auf einen Bildschirm beschränkt ist. Dafür ist die Steuerung vorbildlich und sehr übersichtlich designt.

Screenshot: Lode Runner
Screenshot: Lode Runner

Optisch gesehen gibt es gleich zwei Modi zur Auswahl: Der erste davon ist recht bunt und trotzdem eher zweckmäßig anzuschauen. Zwar wechselt das Grafikset alle paar Levels, doch die Unterschiede sind größtenteils farbtechnischer Natur. Das gesamte Ambiente wirkt stets sehr klobig, woran die kargen Animationen mit Schuld tragen. Der zweite Grafikmodus orientiert sich an der alten Videospielversion für das ‚Nintendo Entertaiment System’. Dies ist mehr ein Gimmick für Nostalgiker, denn alle anderen dürften wenig mit dem kargen schwarz-rot Ambiente etwas anfangen können. Zudem piepst die nette, wie abwechslungsarme Musik hier ebenfalls bedeutend karger aus dem Lautsprecher, als es im anderen Modus der Fall ist.

Fazit

Richtig gute Spiele altern nie, das gilt auch für Lode Runner. Die Präsentation ist vielleicht etwas bieder, doch das Originalkonzept vereint wunderschön Geschicklichkeit mit Denksport. Was man dem Spiel am ehesten vorwerfen könnte: Alle Features werden schon in den ersten Levels verarbeitet, später ändert sich ´nur´ das Level-Design. Das war zwar beim Original auch nicht anders, aber dieses ist schließlich aus einer völlig anderen Zeit. Trotzdem sollten sich auch diese Lode Runner ruhig einmal anschauen, um einen spielerischen Meilenstein der 80er Jahre nach zu erleben.

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