Handy Player - Das Magazin für Handyspiele

Partner-Seiten

 
 
 

Reviews

Startseite Testberichte Lego Bionicle Defenders

Lego Bionicle Defenders

Handyspiele-Test

 

Lego Bionicle Defenders

Testdatum:
4. April 2008
Redakteur:
Sven Wernicke
Hersteller:
Living Mobile
 

Warcraft III-Spieler kennen vielleicht noch die clevere Modifikation „Tower Defence“, zuletzt wurde diese Spielidee in dem Playstation 3 – Titel PixelJunk Monsters umgesetzt und auch auf dem Handy gab es mit Tower Wars bereits einen Vertreter. Nun folgt mit LEGO Bionicle Defenders eine weitere Version des intelligenten Geschicklichkeitsspiels für das Handy.

Bewertung:

85%
Leserwertung:Leser: 73%
Gameplay:
8/10
Grafik:
6/10
Sound:
7/10
Umfang:
8/10
Multiplayer:
0/10
 
 

Lego Bionicle Defenders Screenshots

  • Screenshot: Lego Bionicle Defenders
    Screenshot: Lego Bionicle Defenders
  • Screenshot: Lego Bionicle Defenders
    Screenshot: Lego Bionicle Defenders
  • Screenshot: Lego Bionicle Defenders
    Screenshot: Lego Bionicle Defenders
 
Vorteile:
  • Genial, einfaches Spielprinzip
  • Umfangreiche Kampagne
  • Viele freischaltbare Objekte
 
Nachteile:
  • Szenarien hätten etwas abwechslungsreicher sein können
 

Review

Screenshot: Lego Bionicle Defenders
Screenshot: Lego Bionicle Defenders

Das grundlegende Konzept von LEGO Bionicle Defenders hat eigentlich gar nichts mit dem bekannten Kampfroboter-Universum des Spielzeugsteine-Herstellers zu tun. Trotzdem haben die Entwickler die Lizenz genutzt, um einige passende Elemente in das Spiel zu integrieren. Sie schlüpfen in die Metallhaut eines „Bionicle“, der die Aufgabe hat, die fiesen „Barraki“ aufzuhalten, welche unaufhörlich in die friedlichen Gebiete einmarschieren. Ziel ist es nun, die Invasion in den Unterwassertunneln der „Bionicle“-Zivilisation zu verhindern. Statt Action erwartet Sie aber ein überraschend frisches Geschicklichkeitsspiel, das tatsächlich ausgesprochen gut funktioniert: Aus der Vogelperspektive sehen Sie Level für Level verschiedenste Röhren-Landschaften, in denen Sie nun Verteidigungsanlagen bauen müssen.

Screenshot: Lego Bionicle Defenders
Screenshot: Lego Bionicle Defenders

Da das gesamte Spielfeld in Quadrate unterteilt ist, fällt das Platzieren von verschiedensten Kampftürmen nicht schwer. Anfänglich steht Ihnen ein schwacher Laser-Turm zur Verfügung, im Laufe der recht umfangreichen Kampagne kommen deutlich effektivere Geschütze hinzu, die vor allem dank mehr Feuerkraft auch dringend benötigt werden. Denn hat einmal ein Kampf begonnen, der per Knopfdruck gestartet wird, dann laufen die Gegner automatisch durch die Tunnel und versuchen, das Ziel zu erreichen. Das muss definitiv verhindert werden. Während die Feinde marschieren können Sie schnell noch Türme bauen oder gar einen „Bionicle“-Mech einsetzen, der natürlich eine enorme Effizienz besitzt. „Dumm“ nur, dass Sie nicht einfach beliebig viele Türme einsetzen können, schließlich kosten diese immer Geld. Das wiederum verdient man, indem die Gegner-Wellen erfolgreich besiegt werden. Folglich besteht die Notwendigkeit, auf die Finanzen zu achten und sorgfältig zu planen, um man zum Beispiel sofort einen billigen Turm erwirbt oder man die Bösewichte auch mit den aktuellen Verteidigungsanlagen schlägt und besser für eine größere Kampfmaschine spart.

Screenshot: Lego Bionicle Defenders
Screenshot: Lego Bionicle Defenders

Für Abwechslung ist in der 16 Missionen umfassenden Kampagne gesorgt. So kommen nicht nur neue Türme hinzu, auch die Gegner werden stärker bzw. sind sogar immun gegen gewisse Angriffe. Zusätzlich ändern sich natürlich die Unterwassertunnel, so dass Sie auch auf die jeweiligen Gegebenheiten achten müssen. Natürlich kommen weitere „Bionicle“-Helden hinzu, die z.B. die Stärke vorhandener Türme verbessern oder eben noch pompöser ballern können. Gesteuert werden diese aber zu keiner Zeit direkt, vielmehr handelt es sich eher um noch größere Türme, die einen festen Platz auf dem Spielfeld einnehmen. Hat man die Kampagne von LEGO Bionicle Defenders beendet, darf man sich an einem „Überlebensmodus“ versuchen, bei dem man so lange Gegner am Eindringen hindert, bis es einfach nicht mehr schaffbar ist. Dies ist ziemlich herausfordernd und sollte auch für längere Motivation sorgen.

LEGO Bionicle Defenders setzt nicht unbedingt auf eine fulminante Optik, insgesamt ist die Grafik aber gut gelungen und mehr als zweckmäßig für ein solches Geschicklichkeitsspiel. Einzig die Tunnelsystem hätten ein wenig abwechslungsreicher – zum Beispiel farblich – sein können. Steuerung und Akustik sind dagegen überzeugend und nerven auch auf Dauer nicht.

Fazit

LEGO Bionicle Defenders bietet ein wirklich erfrischend anderes Spielprinzip, das vor allem Taktiker jede Menge Spaß bereiten kann. Auch diejenigen, die mit den Kampfrobotern sonst nichts anfangen können, sollten einige Blicke riskieren, denn die Idee hinter dem Titel ist wirklich erstklassig. Schnell kommt ein Suchtgefühl auf, das dazu führt, dass man so schnell nicht von dem Spiel loskommt. Für Langzeitspielspaß ist auch gesorgt, u.a. dank einer Highscore-Liste. Kurzum: Ein rundum gelungenes Strategiespiel!

Kommentare

Deine Antwort

ID uzivatele
Sicherheitscode
 

 

Advertisement

 

Review Quicklaunch

 

Community

 

 

Partner

  • AreaMobile
    Areamobile.de - Das Onlinemagazin für Mobile Endgeräte und Mobiles Entertainment
     
 
 
 
Das Magazin für Handyspiele!