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Blind Fury

Handyspiele-Test

 

Blind Fury

Testdatum:
30. Juni 2006
Redakteur:
-
Hersteller:
MEF
 

Im Spätsommer startet in den Kinos der Pixar-Animationsfilm „Cars“ und würde das neueste Jump&Run aus dem Hause Herocraft nicht Blind Fury heißen, man könnte fast meinen, es handele sich um ein offizielles Spiel zum Film. Wieso? Das verrät Ihnen unser Test.

Bewertung:

61%
Leserwertung:Leser: 98%
Gameplay:
6/10
Grafik:
8/10
Sound:
8/10
Umfang:
7/10
Multiplayer:
0/10
 
 

Blind Fury Screenshots

  • Screenshot: Blind Fury
    Screenshot: Blind Fury
  • Screenshot: Blind Fury
    Screenshot: Blind Fury
  • Screenshot: Blind Fury
    Screenshot: Blind Fury
 
Vorteile:
  • Witzige Story
  • Zahlreiche Boni,
  • Vielfältige Szenarien
 
Nachteile:
  • Nerviges Scrolling
  • Hoher Schwierigkeitsgrad
  • Unfaire Stellen
  • Ungenaue Kollisionsabfrage
 

Review

Irgendwann in der ferneren Zukunft. Schon seit seiner Geburt wird unser Held Blind Fury genannt, doch niemand weiß so recht warum. Der Sohn von Cherokee, Anführer der Gang „Red Sedans“, hat ein großes Ziel: Das magische Land zu finden, wo „schwarzes Manna“ fließt und Eisbären auf großen Eisschollen leben. Doch um dorthin zu gelangen, muss Blind Fury durch gefährliche Wüsten reisen und verlassene Städte besuchen, schließlich spielt das Abenteuer in einem Endzeit-Szenario. Und die Geschichte wird gleich noch merkwürdiger, denn Blind Fury ist ein lebendiges Auto und bei dem „schwarzen Manna“ handelt es sich um kostbares Öl. Auch wenn die Story nichts mit dem Pixar-Kinofilm „Cars“ zu tun hat, so sind sich die Protagonisten aus dem Film und dem Spiel sehr ähnlich, nicht nur, weil es sich um Fahrzeuge handelt, sondern auch optisch könnte man meinen, die Entwickler hätten sich etwas Inspiration bei den Animations-Experten aus Hollywood geholt.

Wie dem auch sei, spielerisch handelt es sich um ein klassisches 2D-Jump&Run, welches zumindest theoretisch überzeugen kann. Zahlreiche, optisch vielfältige, Levels warten auf den Spieler und stets gilt es, mit dem eigenen Wägelchen durch die Abschnitte zu düsen. Dabei muss man auf die Energie- und Benzin-Vorräte achten, die man durch einsammelbare Herzen oder Tankstellen wieder auffüllt. Gegner werden z.B. durch das typische Draufspringen erledigt und manchen Hindernissen wie z.B. Feuer geht man aus dem Weg oder schiebt sie mittels spezieller Kisten gen Abgrund. Hin und wieder werden sie benötigt, um simple Rätsel zu lösen oder größere Hindernisse zu überwinden. Ebenfalls kann Blind Fury mittels doppeltem Tastendruck rasen oder besonders hoch springen. Witzig und einfallsreich zugleich sind die Boni, die überall auf den Straßen zu finden sind. So verwandeln sie das Auto in einen riesigen Monstertruck, zerstören den Motor, machen es stärker oder schneller. Apropos: Sprungschanzen und Rampen gibt es ebenfalls, so dass man auch größere Entfernungen im Flug zurück legt. Einen Abschnitt beendet man erfolgreich, wenn ein Ausgang gefunden wurde.

Bisher klingt alles nach einem attraktiven Hüpf-Erlebnis mit guten Ideen, oder? Doch der Teufel steckt in der technischen Umsetzung. Verantwortlich dafür ist nicht einmal die Grafik, denn die Szenarien sind farbenfroh, attraktiv und liebevoll designt. Problematisch dagegen ist die absolut ungenaue Kollisionsabfrage, die Blind Fury nicht selten in Löcher fallen lässt. Genauso ist es äußerst schwierig, auf Gegner zu springen, denn durch das ruckartige und viel zu hastige Scrolling verliert man sehr schnell den Überblick. Daher werden dem Spieler schnelle Reaktionen und ein Auswendiglernen der Levels abverlangt, was mit der Zeit leider viel zu sehr nervt. Da hilft die eigentlich nette und dezente Musikuntermalung wenig. Vielleicht hätten sich die Entwickler für einen regulären Charakter entscheiden sollen, denn es scheint, als sei das Auto als Spielfigur einfach zu groß, besonders dann, wenn sich das Gefährt in einen Monstertruck verwandelt. Kombiniert mit dem allgemein recht happigen Schwierigkeitsgrad mag nicht wirklich viel Freude aufkommen.

Fazit: Eigentlich schade. Die Idee von Blind Fury ist durchaus gelungen und die Story kann ebenfalls gefallen, aber spielerisch mangelt es an dem stets wichtigen Feinschliff. Die ungenaue Kollisionsabfrage, die zahlreich vorhandenen, fiesen Stellen und das zu nervige Scrolling sind Dinge, die einfach nicht akzeptabel sind. Übrig bleibt ein Jump&Run, welches man nicht wirklich haben muss, denn lange wird man mit Sicherheit keinen Spaß haben. Wer dagegen frustresistent ist und Hüpfspiele abgöttisch liebt, kann trotzdem einen Blick riskieren. Alle anderen sollten sich nach besseren Genrevertretern umschauen, derer gibt es im Handyspiele-Bereich zum Glück genügend. Sven Wernicke

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