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XIII

Handyspiele-Test

 

XIII

Testdatum:
1. April 2004
Redakteur:
-
Hersteller:
 

Mit XIII veröffentlichte Gameloft einen weitere Umsetzung eines aktuellen PC-Spiels kurz nach dessen Erscheinung.

Bewertung:

85%
Leserwertung:Leser: 95%
Gameplay:
8/10
Grafik:
9/10
Sound:
9/10
Umfang:
0/10
Multiplayer:
0/10
 
 

XIII Screenshots

  • Screenshot: XIII
    Screenshot: XIII
  • Screenshot: XIII
    Screenshot: XIII
  • Screenshot: XIII
    Screenshot: XIII
 
Vorteile:
 
Nachteile:
 

Review

Nachdem man die ersten Screenshots gesehen hat und die Ähnlichkeite zu anderen Gameloft-Titeln wie Splinter Cell auffällt fragt man sich sicherlich zurecht, ob dieses Spiel eine Existenzberechtigung hat oder nur ein weiterer Vermarktungsversuch ist.

Erfreulicherweise lässt sich sagen, dass es sich bei XIII nicht um einen Marketing-Gag handelt sondern um ein in Teilen wirklich bisher einzigartiges Spiel.
Man steuert den Agenten XIII, der in eine Verschwörung gerät und sich nur durch Waffengewalt aus dieser Lösen kann.
Bis hierhin unterscheidet sich XIII noch nicht viel von der PC-Version, doch im Gegensatz zu dieser handelt es sich bei der mobilen Version nicht um einen Ego-Shooter sondern um ein klassisches 2D-Ballerspiel, wobei das Wort Ballern hier wirklich vollkommen angebracht ist, denn viel mehr hat in den 9 Leveln des Spiels nicht zu tun.
Dass XIII dennoch zu empfehlen ist liegt vor allem an der guten Story, der exzellenten Grafik und der kultigen Comic-Atmosphäre, die aus der PC-Version übernommen wurde.

Die Grafik überzeugt nicht nur durch die auffallende Farbwahl sondern vor allem durch die schicken Animationen:
Die Spielfigur springt, rutscht und vollführt auch sonst alle Bewegungen sehr elegant. Wird die Spielfigur oder ein Gegner getroffen, so wird auch dies ansehnlich animiert, zusätzlich spritzt noch etwas Blut, richtig gewalttätig wird XIII jedoch nicht, dennoch ist es sicherlich nicht für Kinder geeignet.
Neben solchen auch in anderen Spielen vorkommenden Gewaltdarstellungen bietet XIII jedoch auch aus Comics bekannte Einblendungen wie "Aaaww" bei Treffern oder "TakTakTak" bei Maschinengewehrfeuer. Zusammen mit dem sehr guten Sound (XIII ist eines der ersten Spiele, die exzessiv von der Möglichkeit von Kampfgeräuschen Gebrauch machen) entsteht so eine erstklassige Atmosphäre.

Die Steuerung ähnelt denen von anderen Gameloft-Spielen, mit den Richtungstasten bewegt man die Spielfigur, mit der 5 oder der Mitteltaste des Joysticks feuert man seine Waffe ab.
Mit der *- oder der #-Taste wechselt man zwischen den 4 Waffen durch. Dies erscheint auf den ersten Blick etwas mickrig, jedoch ist wirklich für jeden etwas dabei und die Animationen der einzelnen Waffen sind teilweise wirklich bombastisch.
Bei der Shotgun sieht man förmlich, wie sich beim Abdrücken eine riesige Ladung Schrot auf den Weg macht und die Explosionen des Granatwerfers übertreffen wirklich alles.
XIII verzichtet größtenteils auf Jump"n"Run-Einlagen, dementsprechend einfach ist die Steuerung, hangeln und klettern muss die Spielfigur nicht.

Der Story von XIII gebührt noch ein besonderes Lob, denn diese wurde nicht nur der PC-Version nachempfunden sondern kommt auch sehr authentisch rüber. Die einzelnen Einsatzgebiete unterscheiden sich durchaus voneinander, die Dialoge sind kurz und knapp, jedoch dennoch informativ und das Gameplay ist an einigen Stellen wirklich genial.
So gibt es Abschnitte im Spiel, in denen man Unterstützung von einer Agentin namens Jones erhält, die zusätzliche Feuerkraft bietet. Wenn Jones dann wieder verschwindet tut sie dies nicht einfach so, sondern immer aus einem bestimmten Grund, beispielsweise um eine Laserbarriere, die XIII am Weiterkommen hindert über einen Computer auszuschalten.
In einem der weiter fortgeschrittenen Level steuert man einen Hubschrauber, dies ist wirklich einer der Höhepunkte des Spiels und zeigt, dass aktuelle Spiele nicht nur auf ein Spielprinzip beschränkt sein müssen.

Fazit: Für Freunde von knallharter Action ist XIII sicherlich ein Muss, doch auch alle anderen sollten durchaus mal einen Blick riskieren, es sei denn sie hatten noch nie etwas übrig für stupide Ballerspiele.
Einziger Nachteil ist die leider etwas kurze Spieldauer (ca. 30 Minuten für geübte Spieler beim ersten Spielen) einhergehend mit einem etwas zu leichten Schwierigkeitsgrad. Allerdings erhält man nach dem Durchspielen einen Code mit dem es möglich ist das Spiel nochmals mit allen Waffen durchzuspielen, was wenigstens für ein bisschen zusätzliche Motivation sorgen sollte.
Ansonsten kann XIII wirklich in allen Bereichen punkten, vor allen Dingen der Sound und die Animationen sind gelungen, aber auch die Story und das abwechslungsreiche Gameplay wissen zu überzeugen.
Wenn in nächster Zeit die Umsetzung des Arcade-Klassikers Metal Slug für J2ME-taugliche Geräte erscheint, wird sich zeigen, ob sich so etwas wie XIII im Genre der Ballerspiele noch toppen lässt. Momentan sieht es auf jeden Fall nicht so aus.

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