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Vampires Dawn - Deceit of Heretics

Handyspiele-Test

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Vampires Dawn - Deceit of Heretics

Testdatum:
15. November 2007
Redakteur:
Sven Wernicke
Hersteller:
Twistbox Games
 

Vampire sind bei den Menschen eigentlich nicht so beliebt. Sie wollen nur Blut trinken, sehen meist finster aus und übersinnliche Fähigkeiten besitzen sie manchmal auch noch. Aber sie können auch ganz knuffig sein – wie zum Beispiel in dem klassischen Rollenspiel Vampires Dawn.

Bewertung:

88%
Leserwertung:Leser: 95%
Gameplay:
8/10
Grafik:
7/10
Sound:
6/10
Umfang:
8/10
Multiplayer:
0/10
 
 

Vampires Dawn - Deceit of Heretics Screenshots

  • Screenshot: Vampires Dawn - Deceit of Heretics
    Screenshot: Vampires Dawn - Deceit of Heretics
  • Screenshot: Vampires Dawn - Deceit of Heretics
    Screenshot: Vampires Dawn - Deceit of Heretics
  • Screenshot: Vampires Dawn - Deceit of Heretics
    Screenshot: Vampires Dawn - Deceit of Heretics
 
Vorteile:
  • Humorige Story
  • Taktisches Kampfsystem
  • Zahlreiche Zauber und Waffen
  • Sympathische Spielewelt und Charaktere
 
Nachteile:
  • Während des Kampfes manchmal etwas unübersichtlich
 

Review

Screenshot: Vampires Dawn - Deceit of Heretics

Vampires Dawn - Deceit of Heretics beginnt dramatisch. Das junge Mädel Lara und ihre Mutter flüchten in Panik vor ihrem Vater. Lara weiß anfänglich gar nicht, wie ihr geschieht, doch schnell eskaliert die Situation. Der Vater tötet ihre Mutter und verletzt sie kurze Zeit später schwer. Nur wieso? Tja, die Antwort ist einfach: Der Vater verwandelte sich aus noch unerklärlichen Gründen in einen fiesen und blutgierigen Vampir, der nicht einmal vor seiner eigenen Familie zurück schreckt. Zum Glück wird Lara aber von drei fremden Helfern gerettet. Der Vampir Vince und seine beiden Skelett-Lakaien Romus und Manok bringen die Kleine in ihre Heimatgruft, wo sie das erste Mal zu Bewusstsein kommt. Lara ist nun eine Untote, aber irgendwie sieht sie diese Situation ganz locker. Trotzdem will sie wissen, was mit ihrem geflüchteten Vater geschah. Daher macht sich das ungewöhnliche Team auf den Weg, um den fiesen Papi zu finden.

Vampires Dawn - Deceit of Heretics ist im Grunde der dritte Teil einer klassischen Rollenspiel-Serie, die ihre Ursprünge im PC-Freeware-Bereich hatte. Nach „Reign of Blood" und "Ancient Blood” ist der dritte Teil ausschließlich für die Handy-Plattform erhältlich. Die Vorgänger müssen Einsteiger trotzdem nicht unbedingt kennen. Story-Wissenslücken kann man trotzdem mit den ersten beiden Episoden schließen, die kostenlosen Games findet man zum Beispiel hier.
Unabhängig davon erwartet Sie ein sehr vielfältiges Abenteuer. Sie marschieren mit Ihrem etwas verrückten Trupp durch ein weitläufiges Reich, unterhalten sich mit vielen Charakteren, erfüllen etliche Aufträge und kämpfen natürlich. Die Story wird dabei fortlaufend erzählt, besonders gelungenen und spaßig sind hier manche Dialoge. So lassen sich die Skelette Romus und Manok gerne mal über allerlei Dinge aus, genauso scheint Vince nicht wirklich etwas für Menschen übrig zu haben. Die zahlreichen Gespräche sind gespickt mit schwarzem Humor, schrägen Anspielungen und einfach nur unterhaltsamen Kommentaren. Da macht das Lesen der Texttafeln umso mehr Spaß.

Screenshot: Vampires Dawn - Deceit of Heretics

Doch das Kämpfen kommt keineswegs zu kurz. Im Gegenteil! Hier setzen die Entwickler auf ein bewährtes, rundenbasiertes System, das frappierend an Klassiker wie Shining Force oder Final Fantasy Tactics erinnert. Abwechselnd steuert man auf dem Schlachtfeld jeden einzelnen Helden, um ihn geschickt und überlegt Richtung Feind zu geleiten. Kommt man einem oder mehreren Gegner nah genug, nutzt man eine Nahkampfwaffe oder gar einen von über 40 Zaubern. Dabei bleibt die Bedienung jederzeit dank eines virtuellen Steuerungs-Kreuzes sehr einfach. Ein schnelles Auswählen passender Zauber oder Gegner ist mit ein paar Knopfdrücken erledigt – ganz so, wie es ältere Semester auch von einem Shining Force kennen. Und da Vampires Dawn wie gesagt ein Rollenspiel ist, sammeln die Protagonisten bei gewonnenen Matches Erfahrung, wodurch sie fortlaufend neue Talente erlernen. Feuer-, Eis- oder Licht- Fähigkeiten wird man ausprobieren dürfen, allerdings benötigen alle Krieger auch einen gewissen Vorrat an Blut oder Seelen, um diese verwenden zu können. Entsprechend müssen die vampirischen Helden ihren Blutvorrat bei den Bewohnern der Spielewelt auffrischen, die Skelette dagegen begnügen sich mit den Seelen der getöteten Bösewichte. Diese „Mana-Alternative“ hat tatsächlich ihren Reiz, denn wer zu viel Blut der Menschen saugt, wird irgendwann nicht mehr genügend Opfer finden, denen man den kostbaren Lebenssaft abnehmen kann. Und man sollte sich mit den Bauern, Frauen oder normalen Einwohnern der Ortschaften unterhalten, schließlich haben sie nicht selten ein paar praktische Nebenquests parat, die im Optimalfall u.a. Erfahrungspunkte bringen. Somit wirkt der Spielverlauf gar nicht mehr so strikt linear, obwohl er dies aufgrund der Story zwangsläufig ist.

Vampires Dawn - Deceit of Heretics wird komplett in 2D präsentiert und an jeder Ecke findet man viele Ähnlichkeiten zu Klassikern aus der guten alten 8- bzw. 16-bit-Ära wieder. Das ist aber keinesfalls schlimm, denn insgesamt wirken sämtliche Szenarien absolut liebevoll, schön designt und vielfältig sind sie sowieso. Die Steuerung funktioniert ebenfalls tadellos, der Sound geht im Grunde auch in Ordnung. Einzig die manchmal etwas schwer erkennbaren Markierungen der Gegner bei einem Kampf bzw. die nicht immer ganz klar verständlichen Fluche, die einen Helden befallen, könnte man kritisieren. Aber das sind mal wieder eher Kleinigkeiten, mit denen man ohne weiteres leben kann.

Fazit

Klar, gegenüber dem opulenten 3D-Rollenspiel Blades & Magic wirkt die klassische 2D-Optik von Vampires Dawn - Deceit of Heretics dezent antiquiert, aber trotzdem weiß sie aufgrund ihrer liebevollen Gestaltung zu gefallen. Ohnehin zählen bei Vampires Dawn eher andere Elemente – und diese überzeugen absolut. So ist die Story nicht nur kurzweilig, sondern teils auch richtig witzig. Das Kampfsystem ist zwar keinesfalls innovativ oder neuartig, funktioniert aber immerhin einwandfrei und ist taktisch sehr fordernd. Mit über 40 Zaubern und über 200 erwerbbaren Ausrüstungsgegenständen bzw. Objekten wird auch hier eine Menge geboten. Insgesamt ist Vampires Dawn ein rundum gelungener Genrevertreter, den sich nicht nur Kenner der Serie zu Gemüte führen sollten.

Kommentare

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Dobermann - 12. 06. 2010 - 20:14 Uhr
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Ähm... und wo sieht man für welche handys das geeignet sein soll und wo lädt man das runter bzw. was muss ich dafür blechen bitte?!

 

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