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Townsmen 2

Handyspiele-Test

 

Townsmen 2

Testdatum:
17. November 2004
Redakteur:
-
Hersteller:
 

Nachdem Handy-Games mit Townsmen, einem der ersten Aufbaustrategiespiele für Mobiltelefone, bereits große Erfolge feiern konnte, erscheint nun mit Townsmen 2 der heiß ersehnte Nachfolger.
Neben einer enormen Erweiterung der Handlungsmöglichkeiten des Spielers bietet der Titel vor allem auch optisch einige Neuerungen, die sich sehen lassen können.

Bewertung:

90%
Leserwertung:Leser: 95%
Gameplay:
10/10
Grafik:
9/10
Sound:
9/10
Umfang:
0/10
Multiplayer:
0/10
 
 

Townsmen 2 Screenshots

  • Screenshot: Townsmen 2
    Screenshot: Townsmen 2
  • Screenshot: Townsmen 2
    Screenshot: Townsmen 2
  • Screenshot: Townsmen 2
    Screenshot: Townsmen 2
 
Vorteile:
 
Nachteile:
 

Review

Die Aufgabe des Spielers in Townsmen 2 ist nachwievor die Errichtung einer möglichst prachtvollen Stadt. Um dies zu erreichen muss er das zu Beginn nur aus einem Hauptquartier bestehende Dorf ausbauen. Dies geschieht durch den Bau von Gebäuden, die Rohstoffe produzieren, weiterverarbeiten oder umwandeln.
Durch den Bau eines Marktplatzes lassen sich die so produzierten Waren in Gold tauschen, gleichzeitig kann der Spieler seine Goldvorräte in wenig vorhandene Waren wechseln.
Die Leistungsfähigkeit der einzelnen Gebäude lässt sich durch Upgrades erhöhen, die zumeist wertvollere Güter als Rohstoffe erfordern und somit erst im späteren Verlauf des Spiels zur Verfügung stehen.

Im Gegensatz zum ersten Teil von Townsmen spielt sich das Spiel nicht in einer statischen Landschaft ab, in der die einzelnen Gebäudetypen an festgelegten Positionen platziert werden.
Townsmen 2 wartet mit dynamischen Karten auf, die von Spielrunde zu Spielrunde variieren und über unterschiedliche Rohstoffvorkommmen und landschaftliche Gegebenheiten verfügen. Dieses neue Feature verleiht dem Gameplay einen ganz neuen Reiz, da man sich nun beim Bau eines Gebäudes zusätzliche Gedanken über den Bauplatz machen muss. Außerdem lassen sich mehrere Gebäude des selben Typs errichten.
Nach dem Bau eines Gebäudes wird selbiges automatisch durch einen der Dorfbewohner, die auch Townies genannt werden besetzt, der dann die im jeweiligen Betrieb anfallenden Arbeiten übernimmt. Warentransporte zwischen den Gebäuden werden von den Dorfbewohnern ebenfalls erledigt und vom Spiel direkt auf der Karte angezeigt. In diesem Aspekt ähnelt das Spiel sehr stark den ersten beiden Teilen der Siedler-Serie auf dem PC: In größeren Städten wuseln unzählige der kleinen Townies über den Bildschirm und sorgen damit neben dem Warentransport auch für den bei Spielern beliebten "Wuselfaktor".

Die Steuerung wurde im Vergleich zum Vorgänger verbessert und ist für ein derart umfangreiches Spiel wie Townsmen 2 relativ simpel ausgefallen.
In der Kartenansicht steuert man einen Cursor mittels des Joysticks (soweit vorhanden) oder über die entsprechenden Tasten auf der Zahlentastatur. Durch die linke Auswahltaste (oder die Mitteltaste des Joysticks) lässt sich das jeweils mit dem Cursor anvisierte Objekt anwählen, so dass sich ein neues Menü öffnet, in dem die unterschiedlichsten Funktionen zur Verfügung stehen: Bei Gebäuden kann sich der Spieler Informationen sowie Instandhaltungskosten anzeigen lassen, vorhandene Rohstoffe einsehen, die Produktionsgeschwindigkeit einstellen, das Gebäude ausbauen, einen Ausbau rückgängig machen und das Gebäude sogar abreißen. Rohstoffquellen wie Wälder oder Steinbrüche lassen sich ebenfalls anwählen. Die in diesem Fall erscheinenden Menüs geben dem Spieler Aufschluss über den Rohstoffvorrat des jeweiligen Gebietes.
Befehle innerhalb der Menüs lassen sich ebenfalls mit der linken Auswahltaste tätigen, die rechte Auswahltaste dient zum Schließen von Menüs bzw. Untermenüs.
Positiv fällt jedoch nicht allein die Tatsache auf, dass das Spiel im Vergleich zum Vorgänger mit wesentlich weniger Tasten auskommt: Ebenfalls sehr lobenswert sind die Buttons in den Menüs, die praktisch selbsterklärend sind.

Um neue Spieler in kleinen Schritten in das Spielprinzip einzuführen bietet Townsmen 2 neben dem Endlosspiel auch noch einen sogenannten Auftragsmodus, der in etwa einer Kampagne entspricht.
Die einzelnen Aufträge steigern sich im Schwierigkeitsgrad und erfordern zu Beginn nur das Errichten einfachster Produktionswege. Im späteren Verlauf werden die Aufträge zwar schwieriger, es wird aber auf bestehende Städte zurückgegriffen, so dass der Spieler nicht immer eine komplette Stadt errichten muss, sondern sich auf das Erfüllen seiner Ziele konzentrieren kann.
Auch der Endlosmodus des Spiels kann sich sehen lassen, denn dieser bietet die Wahl unterschiedlicher Kartengrößen und einstellbares Rohstoffaufkommen.
Der Spielverlauf gestaltet sich im Endlosspiel meistens gleich, ist aber dennoch abwechslungsreicher als beim ersten Townsmen-Teil und sorgt für Spielspaß pur:
Das Aufbauen einer Stadt macht immer wieder Spaß, da sich die Rohstoffsituation meist unterschiedlich darstellt und der Bau eines Gebäudes nun nicht mehr vom Vermögen des Spielers sondern vor allem von der Umgebungskarte abhängt. Mit insgesamt 13 Gebäuden und den unzähligen dazu gehörenden Ausbaustufen kann es zudem durchaus länger dauern, bis man alle Features des Spiels erforscht hat.
Eine weitere Neuerung im Spielablauf sind Naturereignisse, die die Karte des Spiels verändern. Beispielsweise kann es vorkommen, dass sich durch äußere Einflüsse ein neuer Gebirgszug auf der Karte bildet, so dass sich weitere Steinbrüche als Rohstoffquelle erschließen.
Die eingebaute Speicherfunktion des Spiels überzeugt voll und ganz. Es steht für jeden der beiden Spielmodi jeweils ein Speicherplatz zur Verfügung. Während des Spielens legt das Programm in einigen Abständen automatisch Spielstände an.

Die technische Umsetzung von Townsmen 2 steht dem genialen Spielprinzip in nichts nach:
Die Grafik ist erstklassig und überzeugt nicht nur aufgrund des bereits erwähnten Wuselfaktors. Die wunderschön gezeichneten Gebäude und Landschaften sehen bei weitem besser aus als im ersten Teil und sind teilweise hervorragend animiert. Drehende Windmühlen oder der Springbrunnen auf dem Marktplatz sind nur der Höhepunkt.
Auch alle auftretenden Spielereignisse wie der Ausbau von Gebäuden wurden mit Animationen versehen.
Auch der Sound des Spiels lässt nahezu keine Wünsche offen. Die Musik wirkt auf den ersten Moment sehr gut, stört aber auf kurz oder lang, da sie sich immer wiederholt. Dafür sind die Effekte während des Spielens um so besser. Jedes Gebäude hat ein ihm eigenes Geräusch, das beim Öffnen des jeweiligen Menüs ertönt. Die Geräusche sind von sehr guter Qualität und identifizieren jedes Gebäude eindeutig. Spielereignisse werden durch kleine Melodien signalisiert, wobei das Programm zwischen erfreulichen und schlechten Botschaften unterscheidet und dementsprechend auch unterschiedliche Melodien abspielt, was der Atmosphäre sehr gut tut.

Fazit: Townsmen 2 ist sicher eins der besten Spiele des Jahres. Die Stärken des Vorgängers wurden übernommen, die Spieltiefe und der Spielumfang durch die Neuerungen verbessert.
Insbesondere die veränderte Spieldarstellung, das Benutzen einer isometrischen Kameraansicht und die Verwendung von dynamischen Karten steigern die taktischen Möglichkeiten und sorgen für Langzeitspielspaß.
Spielerische Higlights wie Naturereignisse oder Raubzüge runden den positiven Gesamteindruck ebenso ab wie die sehr gute optische und soundtechnische Darstellung.

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