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Speed Racer 3D

Handyspiele-Test

 

Speed Racer 3D

Testdatum:
25. April 2008
Redakteur:
Sven Wernicke
Hersteller:
Glu Mobile
 

Wenn die Macher der legendären „Matrix“-Trilogie zu lange in Anime-Comics stöbern, dann kommt offenbar ein neuer Kinofilm heraus. Zumindest liegt dieser Verdacht nahe, denn die „Wachowski“-Brüder bringen mit „Speed Racer“ einen Film in die Lichtspielhäuser, der auf einer Trickfilm- bzw. Comic- Reihe basiert. Glu Mobile hat das passende Handy-Game parat.

Bewertung:

70%
Leserwertung:Leser: 100%
Gameplay:
7/10
Grafik:
8/10
Sound:
7/10
Umfang:
5/10
Multiplayer:
0/10
 
 

Speed Racer 3D Screenshots

  • Screenshot: Speed Racer 3D
    Screenshot: Speed Racer 3D
  • Screenshot: Speed Racer 3D
    Screenshot: Speed Racer 3D
  • Screenshot: Speed Racer 3D
    Screenshot: Speed Racer 3D
 
Vorteile:
  • Zeitgemäße 3D-Optik
 
Nachteile:
  • Kaum Geschwindigkeitsgefühl
  • Geringer Umfang
  • Steuerung manchmal etwas ungenau
  • Clipping-Fehler
 

Review

Screenshot: Speed Racer 3D
Screenshot: Speed Racer 3D

Auf die Geschichte von einem Rennfahrer, der unbedingt einen großen Wettbewerb gewinnen möchte, muss man an dieser Stelle nicht weiter eingehen, denn in dem mobilen Rennspiel spielt diese überhaupt keine Rolle. Stattdessen wird Ihnen gleich ein „Story“-Modus vorgesetzt, der einen Event nach dem anderen serviert. Tragisch ist dies nicht, schließlich handelt es sich bei Speed Racer 3D einfach nur um einen futuristischen Renn-Titel im zeitgemäßen 3D-Look. Sie steigen in einen automatisch vorgegebenen Renngleiter und müssen versuchen, möglichst als Erstplatzierter die Ziellinie zu überqueren. Jede der durchaus abwechslungsreichen Pisten wird zweimal befahren, gekämpft wird gegen drei computergesteuerte Konkurrenten. Sind Sie in der „Story“ erfolgreich, werden neue Fahrzeuge und weitere Strecken freigeschaltet. Seltsam ist hierbei, dass die frisch aktivierten Vehikel nicht im „Story“-Part des Spiels ausgewählt werden können, sie stehen nur im „freien Rennen“ bzw. in den „Herausforderungs“-Spielarten zur Verfügung. Mit insgesamt sieben Strecken und knapp einem Duzend Rennwagen ist Speed Racer 3D leider auch nicht sonderlich umfangreich.

Screenshot: Speed Racer 3D
Screenshot: Speed Racer 3D

Immerhin funktionieren die eigentlichen Rennen recht gut. Sie düsen durch futuristische Landschaften, die u.a. an die Rennspiel-Klassiker Mega Race oder gar Wipeout erinnern. Sogar ziemlich coole Looping-Abschnitte und Beschleunigungs-Markierungen sind vorhanden, gelegentlich springt man auch über weite Entfernungen, was dann einen Superboost für maximale Beschleunigung auffüllt. Gas gibt der eigene Wagen übrigens selbständig, einzig das Steuern wird Ihnen überlassen. Untypisch ist, dass die Bedienung mit dem D-Pad nicht so gut funktioniert wie die Kontrolle mit den normalen Tasten – aber dies ist natürlich auch abhängig vom persönlichen Geschmack und etwas Übung. Grundsätzlich tadelhaft sind aber die Clipping-Fehler, die vor allem dann auftauchen und die Sicht versperren, wenn man mit dem Flitzer fliegt. Ohnehin ist der Spielverlauf etwas träge, ein richtiges Geschwindigkeitsgefühl kommt nur selten auf. Belohnt wird man auf der anderen Seite durch zum Großteil sehr hübsche Grafiken und Streckenrand-Details. Vor allem die fein ausgearbeiteten Rennboliden können sich sehen lassen, der Straßenbelag dagegen erinnert eher an ekeligen Pixelbrei. Ein Kritikpunkt sei noch erwähnt: Die Steuerung ist oft etwas verzögert und zwangsläufig eckt man an – am Streckenrand oder direkt mit einem anderen Fahrzeug. Hier hätte man sich etwas mehr Genauigkeit gewünscht.

Da Speed Racer 3D nicht sonderlich viele Strecken zu bieten hat, gibt es wenigstens noch ein paar andere Spielmodi. In „Überleben“ scheidet jede Runde immer der letzte Fahrer aus, wer am Schluss übrig ist, gewinnt. Und bei „Verfolgung“ müssen Sie innerhalb eines Zeitlimits einen Gegner einholen. Dies ist aber allgemein immer recht knifflig, denn der KI-Feind, der an erster Stelle ist, ist nur dann einzuholen, wenn man perfekt einen Kurs beherrscht und sich keine Fahrfehler erlaubt.

Fazit

Speed Racer 3D ist wahrlich kein schlechtes Rennspiel, aber trotzdem ein gutes Stück von einem „sensationell“ entfernt. Die futuristische 3D-Optik kann sich auf jeden Fall sehen lassen, spärlich ist dagegen der Umfang. Hinzu gesellen sich weitere Schwächen wie der etwas träge Spielverlauf und die dezent ungenaue Steuerung. Alles in Allem kann man Speed Racer 3D allen empfehlen, die einen attraktiven Racer suchen und über genannte Schwächen hinwegsehen können. Einen Bezug zum Film besitzt der Titel im Grunde überhaupt nicht.

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