Reviews
Reaper Man
Handyspiele-Test
- Testdatum:
- 1. März 2006
- Redakteur:
- -
- Hersteller:
- Breakpoint
Wer schon immer gerne als Tod Angst und Schrecken verbreiten wollte, dem bietet Breakpoint jetzt mit Reaper Man die Gelegenheit dazu.
In vier Leveln und einem Endlosmodus kann der Spieler zeigen, dass er mit der Sense umgehen kann.
Bewertung:
- Gameplay:
- 7/10
- Grafik:
- 8/10
- Sound:
- 8/10
- Umfang:
- 7/10
- Multiplayer:
- 0/10
Reaper Man Screenshots
Vorteile:
- Spezialfähigkeiten
- Grafisch abwechslungsreiche Level
- Endlosmodus
Nachteile:
- stupides Gameplay
Review
Das Spielprinzip von Reaper Man ist schnell erklärt: Der Spieler steuert den Sensenmann höchstpersönlich und hat den Auftrag vier verschiedene Persönlichkeiten zu töten, die schon lange das Zeitliche hätten segnen müssen.
Da die Opfer aber nicht nur bewaffnet sind, sondern auch von einem mehr oder weniger großen Gefolge unterstützt werden, ist Reaper Man alles andere als einfach.
Zu Beginn eines jeden Levels muss sich der Spieler durch eine Horde von Gegnern kämpfen, um dann anschließende dem Opfer gegenüber zu stehen. Um die Gegner aus dem Weg zu räumen, steht ihm als Waffe seine Sense zur Verfügung, die auch zur Abwehr von Attacken genutzt werden kann und sich auch werfen lässt.
Erledigte Gegner hinterlassen meist Items, die vom Spieler eingesammelt werden können. Während Herzen die Lebensenergie des Sensenmannes auffrischen, lassen sich Seelen sammeln, um per Knopfdruck eine Spezialfähigkeit einzusetzen. Zu Beginn des Spiels kann auf diese Weise beispielsweise die Zeit für einen kurzen Moment angehalten werden, später kommen weitere Spezialfähigkeiten wie Unverwundbarkeit oder eine mächtige Spezialattacke hinzu. Welche Spezialfähigkeit eingesetzt wird, kann jeweils vor jedem Level gewählt werden, so dass sich die Steuerung während der Kämpfe auf das Wesentliche reduziert: Springen, Laufen, Angreifen Verteidigung und das Einsetzen der Spezialfähigkeit sind alle zur Verfügung stehenden Befehle, die größtenteils auf dem Joystick des Handys Platz gefunden haben.
Trotz dieser recht umfangreichen Möglichkeiten gestaltet sich das Gameplay etwas eintönig: "Immer drauf!" lautet die Devise, denn mit taktischen Überlegungen kommt man nicht sehr weit. Hat man sich durch ein Heer von mehr oder weniger starken Widersachern gekämpft, trifft man auf den Endgegner des jeweiligen Levels. Dieser ist etwas widerstandsfähiger, lässt sich aber auch nach relativ kurzer Zeit besiegen.
Dennoch steigt auch in Reaper Man der Schwierigkeitsgrad an, was vor allen Dingen an den immer agiler werdenden Gegner liegt: Stelzenläufer und springende Bestien stellen den Spieler vor größere Herausforderungen als Häftlinge oder Polizisten, wenngleich sich auch hier die Unterschiede in Grenzen halten.
Die Grafik von Reaper Man ist da schon wesentlich abwechslungsreicher, denn sowohl die Umgebungen als auch die Gegner der einzelnen Level unterscheiden sich sehr stark und orientieren sich am jeweiligen Missionsziel. Einen Clown trifft man natürlich im Zirkus an, ein Professor wartet samt Frankenstein in seinem Labor.
Sowohl die Texturen als auch die Animationen von Reaper Man können sich sehen lassen, sind aber sicher nicht das Maß aller Dinge. Auch der Sound ist gelungen und passt zur Gruselstimmung des Spiels.
Fazit: Reaper Man ist genau das Richtige für Freunde stupider Action: Wer sich nicht zu schade dafür ist, Horden von Gegnern durch Drücken eines einzigen Knopfes zu erledigen, dem kann das Spiel dank der zumindest grafisch gebotenen Abwechslung durchaus ans Herz gelegt werden.
Wer jedoch Tiefgang beim Gameplay bevorzugt, dem kann vom Kauf nur abgeraten werden, daran ändert auch die nette Idee mit den Spezialfähigkeiten nichts. Mario Siewert
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