Reviews
Real Speed
Handyspiele-Test
- Testdatum:
- 19. September 2005
- Redakteur:
- -
- Hersteller:
- Qplaze
Benzinpreise? Uns doch egal! Mit „Real Speed“ jagt QPlaze nach der Krone der Rennspiele - ob der Entwickler Fast-Weltmeister Alonso den Titel noch wegnehmen kann, erfahrt ihr im Test.
Bewertung:
- Gameplay:
- 8/10
- Grafik:
- 7/10
- Sound:
- 7/10
- Umfang:
- 8/10
- Multiplayer:
- 0/10
Real Speed Screenshots
Vorteile:
- Gameplay
Nachteile:
- Zu leicht
Review
Die Formel Eins hat sich in den letzten Jahren keinen Namen durch überragende Spannung gemacht. Entweder, Ferrari siegt in einer überirdischen Leichtigkeit, oder aber - als Abwechslung zur roten Tristesse - Renaults Fernando Alonso. Und wenn der Mercedes von Räikkönen nicht gerade platzt, möchte der Finne auch noch ein Wörtchen mitreden. Dass wahre Rennfahrer aber aus Russland kommen, zeigt QPlaze mit „Real Speed“, einem Arcade-Rennspiel auf Java-Basis.
Nach dem Start des verheißungsvollen Titels strahlt uns ein herrlich roter Hintergrund entgegen, als ob die Dominanz der Ferrari nie gebrochen wäre. Nachdem die Hilfedatei sondiert worden ist, begeben wir uns nun zunächst in die Fußstapfen Michael Schumachers, beginnend mit einem so genannten "Quick Race". Das simple Rennen findet auf insgesamt 18 nach gebauten Rennstrecken statt, die auch zum diesjährigen Rennkalender gehören, so beispielsweise Bahrain, China, Deutschland oder Belgien. Nachdem die Strecke gewählt ist, befinden wir uns auch sofort in unserer Rennsemmel. Gestartet wird prinzipiell von Platz 6, was leider nicht so ganz nachvollziehbar ist, besonders im Turniermodus. Das Rennen hat begonnen und das restliche Fahrerfeld ist in der Regel zunächst über alle Berge - doch keine Angst, auf Grund diverser Fahrfehler der Gejagten klebt man schnell wieder am Reifen des Vordermanns. Im Übrigen sollte man dringlichst dem Boxenstopp-Hinweis Folge leisten - denn ohne Benzin fährt es sich nicht nur hierzulande ganz schlecht. Und mit der Philosophie "Wer sein Auto liebt, der schiebt" kommt man nicht wirklich zu Potte.
Nachdem erste Rennen gewonnen, verschiedene Strecken getestet und Champagner nicht nur in die eigene Kehle, sondern auch auf den Overall des Verlierers gegossen wurde, schickt man sich an, das große Turnier zu gewinnen. Auf allen 18 Strecken jagt man der Zielflagge entgegen, um schließlich Trophäe über Trophäe in den heimischen Schrank stellen zu können. Wirklich herausfordernd ist das allerdings nie, schnell macht sich Langeweile breit, denn Spieler wollen gefordert werden, was „Real Speed“ nicht wirklich gut gelingt. Dies lässt sich auf die Tatsache zurückführen, dass es nur einen Schwierigkeitsgrad gibt.
Auch technisch bringt uns der Arcade-Racer nicht zum Staunen. Grafisch ist alles recht solide, aber wirklich schöne Texturen sucht man vergebens. Das kann auch die Tatsache nicht retten, dass es insgesamt vier verschiedene Landschaften gibt, die denen der wirklichen Strecken identisch sein sollen. Die Titelmelodie ist, im krassen Gegensatz zu dem wirklich nervigen Spielgeräusch, recht gut gelungen. Die Steuerung funktioniert nach dem üblichen, simplen System und lässt sich prinzipiell auch ohne Anleitung sofort verstehen.
Im Übrigen ist uns aufgefallen, dass „Real Speed“ besonders bei älteren Handy-Modellen kaum läuft und stark ruckelt. Dieses Phänomen tritt allerdings bei Handys der neuen Generation glücklicherweise nicht auf.
Fazit: Solides Rennspiel von QPlaze
Alonso wird Weltmeister, daran kann auch QPlaze nichts ändern. Der russische Entwickler wirft im Wesentlichen ein sehr solides Rennspiel auf den Markt, welches auch auf Grund seiner Kurzweiligkeit durchaus für Spielspaß sorgen kann, vorausgesetzt man stößt sich nicht an der gerade Mal durchschnittlichen Technik. Sören Lohse
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