Reviews
Pirates Ahoy
Handyspiele-Test
- Testdatum:
- 17. November 2005
- Redakteur:
- -
- Hersteller:
- Handy-Games
Die Spielebranche hat schon den ein oder anderen Piraten hervorgebracht. Von großen Namen wie Guybrush Threepwood bis hin zu den namenlosen Schrecken der Meere aus Sid Meier's Pirates. HandyGames bringt das Szenario nun auf unsere Mobiltelefone.
Bewertung:
- Gameplay:
- 8/10
- Grafik:
- 8/10
- Sound:
- 7/10
- Umfang:
- 8/10
- Multiplayer:
- 9/10
Pirates Ahoy Screenshots
Vorteile:
- Mehrspielermodus
Nachteile:
- Sound
Review
In einer Zeit wo selbst Handyspiele bereits in Welten stattfinden, durch die man mehrere Stunden spazieren kann, ohne alles gesehen zu haben, sollte man meinen, dass sie eigentlich ausgestorben sind. Die Rede ist von One-Thumb-Games - Spiele die sich mit einem einzigen Knopf steuern lassen. Pirates Ahoy gehört zu dieser Kategorie. Ziel ist es, auf immer neu generierten Zufallskarten die Schiffe der Feinde zu versenken. Das geht allein gegen bis zu drei Computergegner oder zu viert im Multiplayermodus. Besonders letzterer erwies sich im Test als empfehlenswert.
Einer nach dem Anderen segelt mit seinem Kahn umher und feuert Kanonensalven ab. Dazu benötigt man wie bereits angedeutet nur eine einzige Taste. Beim ersten Drücken stoppt man das sich drehende Schiff und legt so die Richtung fest, in die man sich treiben lassen will. Für den zweiten Knopfdruck gilt es den ständig drehenden Wind zu beachten, sorgt er doch für die Geschwindigkeit und damit Entfernung, die man zurücklegen will. Dort angekommen feuert unser Kutter automatisch auf alle Feinde die in seiner Reichweite sind. Ist eine gegnerische Nussschale versenkt, regnet es Gold auf das Konto des Täters. Gefährliche Strudel und Sandbänke erschweren das Piratenleben, umhertreibende Kisten enthalten brauchbare Goodies. So einfach und schnell ist der gesamte Ablauf beschrieben.
So perfekt die Steuerung auch umgesetzt ist, ein kleines Manko hat man sich im akustischen Bereich erlaubt. Während sich HandyGames eine Hintergrundmusik leider sogar völlig gespart hat, sind auch die restlichen und sehr spärlich eingesetzten Soundeffekte alles andere als umwerfend. Ganz anders dafür der optische Eindruck. Stimmige und liebevoll gezeichnete Grafiken becircen die Sehorgane.
Liese man Pirates Ahoy viele Menschen mit wenigen Worten beschreiben, wären „kurzweilig“, „anspruchslos“ und „spaßig“ wohl die häufigsten genannten Attribute. Hier wurde einfach ein kleines Spiel für zwischendurch gemacht, das auf lange Sicht leider ein wenig Abwechslungsreichtum vermissen lässt.
Fazit: Die Mannen von HandyGames zeigen eindrucksvoll was man aus einem Knopf alles herauskitzeln kann. Man stelle sich nur vor, was die Jungs aus der Nähe von Würzburg aus mehreren Tasten machen würden. Die hübsche Grafik und die einfache Steuerung machen das Spiel zum perfekten Füller für diverse kurze Wartezeiten des Alltags. Thomas Schaffer
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