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Park Or Die

Handyspiele-Test

 

Park Or Die

Testdatum:
26. Februar 2008
Redakteur:
Sven Wernicke
Hersteller:
Handy-Games
 

Dass Frauen nicht einparken können, beweisen TV-Shows, Reportagen und eigene Erfahrungen immer wieder aufs Neue. Aber müssen sie deswegen sterben? Natürlich nicht. Bei dem neuen Rennspiel Park Or Die kann falsches Einparken dagegen tödlich sein.

Bewertung:

59%
Leserwertung:Leser: 96%
Gameplay:
6/10
Grafik:
7/10
Sound:
6/10
Umfang:
7/10
Multiplayer:
0/10
 
 

Park Or Die Screenshots

  • Screenshot: Park Or Die
    Screenshot: Park Or Die
  • Screenshot: Park Or Die
    Screenshot: Park Or Die
  • Screenshot: Park Or Die
    Screenshot: Park Or Die
 
Vorteile:
  • Witzige Hintergrundstory
  • Ordentlicher Umfang
 
Nachteile:
  • Unglaublich nervige Steuerung
  • Stellenweise ungenaue Kollisionsabfrage
 

Review

Screenshot: Park Or Die

Einmal mehr wird uns eine an sich dämliche Story aufgetischt: Sie übernehmen die Rolle eines verdeckten Ermittlers, der herausfinden muss, was sich hinter einer neu gegründeten Untergrund-Organisation verbirgt. Bevor man hinter dieses Geheimnis kommen kann, muss man sich aber erst mal Respekt bei den Gang-Mitgliedern verschaffen. Die prollige Geschichte ist zum Glück unwesentlich, stattdessen sollte man sich gleich dem Geschehen widmen. Und die erste Mission ist schon mehr als kurios, denn schnell stellt sich heraus, dass sich die Gangs der Stadt ganz besonders am „Xtreme-Parking“ erfreuen. Statt bei Nacht und Nebel illegale Rennen zu veranstalten, ist es eben besonders trendy, möglichst perfekt einzuparken. Welch irre Welt. Entsprechend ist es die Aufgabe, möglichst gut den eigenen Rennwagen z.B. zwischen parkende Autos zu manövrieren.

Screenshot: Park Or Die

Zu Beginn dürfen Sie sich an einem Tutorial versuchen, das die grundlegende Steuerung erklärt. Mit dem Steuerkreuz bzw. mit den jeweiligen Handytasten wird das Vehikel bewegt. Allerdings fängt in den ersten Sekunden der Frust an. Die Bedienung ist alles andere als intuitiv, denn schnell fährt das eigene Vehikel mal rückwärts und prompt muss man in die entgegengesetzte Richtung lenken. Erschwerend kommt hinzu, dass der Rennwagen träge reagiert und Kurven nicht im Ansatz gut nehmen kann – auch wenn man rechtzeitig die Handbremse oder einen Boost betätigt. Sicher, nach drei, vier Missionen kommt man etwas besser mit der furchtbaren Navigation zurecht, aber letztendlich wird der gesamte Spielspaß durch diesen Nerv-Faktor gerstört. Dabei ist das restliche Drumherum wirklich nett: Aus der Vogelperspektive gilt es fast immer, durch ein Stadtszenario zu rasen und an markierten Stellen anzuhalten bzw. zu parken. Hat man dies geschafft, geht es gleich zum nächsten „Checkpoint“, bis man das Ende innerhalb einer vorgegebenen Zeit erreicht hat. Die Missionsziele ändern sich fortlaufend, u.a. muss man durch gutes Cruisen eine bestimmte Punktzahl sammeln oder vorsichtig an Hindernissen vorbei fahren.

Screenshot: Park Or Die

Das Leveldesign ist tatsächlich sehr abwechslungs- und einfallsreich, ebenso wird die Story von dem Undercover-Cop stimmig erzählt. Doch wie gesagt: Die Steuerung ist eine Katastrophe. Stellenweise möchte man das Handy am liebsten Richtung Wand werfen und dies kann wirklich nicht der Sinn der Sache sein. Dass ab und an auch mal ein Mädel auftaucht, die einen coolen Spruch parat hat, besänftigt leider nicht wirklich. Wer aber auf knackschwere und teils richtig anstrengend fiese Spiele steht, wird mit den 25 Missionen eine ganze Zeit beschäftigt sein. Zudem können weitere Spielarten freigeschaltet werden, was den Wiederspielwert erhöht. Alternativ steht auch ein „Profi“-Schwierigkeitsgrad zur Auswahl, der durch noch knappere Zeitvorgaben wirklich etwas für Fans mit stahlharten Nerven ist.

Technisch gefällt Park Or Die ganz gut. Zwar wird das Geschehen – wie bereits erwähnt – aus der Vogelperspektive gezeigt, aber die Gebiete sind sehr detailliert und an manchen Stellen kann man auch die Gegend etwas demolieren. Inakzeptabel ist aber, dass die Kollisionsabfrage manchmal zu wünschen übrig lässt und man daher mit seinem Wagen einfach hängen bleibt. Folglich muss man das Level wieder neu beginnen.

Fazit

Wer bis zu fünf Euro für ein Handyspiel ausgibt, möchte vor allem Spaß mit dem gekauften Produkt haben. Dieser will bei Park Or Die nicht so recht aufkommen, denn die Steuerung ist einfach nur misslungen. Zusammen mit der Tatsache, dass man mit seinem Wagen häufig irgendwo hängen bleibt, vergeht einem recht schnell die Lust am Weiterspielen. Und das ist echt schade, denn Park Or Die besitzt gute Ideen und eine ziemliche witzige Spielidee, die ihr Potential dann entfaltet hätte, hätten sich die Entwickler mehr Gedanken über die Bedienung des eigenen Fahrzeuges gemacht. So bleibt leider nur zu sagen: Gutes Konzept, aber spielerisch nicht gelungen. Eine Empfehlung gibt es nur für diejenigen, die sich gerne durchbeißen und sehr frustresistent sind.

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