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Panzer Tactics 2

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Panzer Tactics 2

Testdatum:
3. Juli 2008
Redakteur:
Simon Weiß
Hersteller:
Handy-Games
 

Es ist wieder so weit: Wieder wollen die bekannten Schauplätze des 2. Weltkriegs erobert werden. Wieder Gut gegen Böse, Achsenmächte gegen Alliierte. Auch in Panzer Tactics 2 geht es rundenbasiert auf die Schlachtfelder dieser düsteren Zeit. Aber konnte Entwickler HandyGames das Strategie-Rad neu erfinden?

Bewertung:

87%
Leserwertung:Leser: 90%
Gameplay:
9/10
Grafik:
7/10
Sound:
7/10
Umfang:
9/10
Multiplayer:
8/10
 
 

Panzer Tactics 2 Screenshots

  • Screenshot: Panzer Tactics 2
    Screenshot: Panzer Tactics 2
  • Screenshot: Panzer Tactics 2
    Screenshot: Panzer Tactics 2
  • Screenshot: Panzer Tactics 2
    Screenshot: Panzer Tactics 2
 
Vorteile:
  • Komplexes Spiel mit eingängiger Steuerung
  • Gutes Missionsdesign
  • Über 140 authentische Einheiten
  • Fordernder, aber fairer Schwierigkeitsgrad
 
Nachteile:
  • Bei großen Gefechten häufig etwas unübersichtlich
 

Review

Beim Start des Titels fällt zunächst auf: Viel hat sich nicht geändert in der Welt von Panzer Tactics. Immer noch gilt es, mit einer der sieben spielbaren Fraktionen in einer der Kampagnen den Krieg für sich zu entscheiden. Wer den PC-Klassiker Panzer General kennt, findet sich sofort zurecht: Abwechselnd mit der KI werden über 140 authentische Land-, Wasser- und Lufteinheiten über das Schlachtfeld gezogen. In den meisten Missionen gilt es, die feindliche Armee von der Karte zu fegen, indem man beispielsweise alle Städte erobert.

Screenshot: Panzer Tactics 2

Für ein mobiles Spiel eher ungewöhnlich ist die Komplexität und Spieltiefe, die Panzer Tactics an den Tag legt: Mit einfachem Herumziehen ist es nämlich nicht getan. So müssen Einheiten regelmäßig ihre Munitions- und Treibstoffvorräte auffüllen, damit sie nicht mitten in der Hitze des Gefechts plötzlich wehrlos dastehen. Flugzeuge sollten aus diesem Grund einen eroberten Flughafen ansteuern, Landeinheiten lassen sich am besten mit Versorgungsfahrzeugen unterhalten. Kämpfe werden nach dem klassischen „Stein-Schere-Papier“-Prinzip entschieden: Für einen Panzer ist leichte Infanterie keine Herausforderung, einem Geschwader an Jagdbombern hat er aber nichts entgegenzusetzen. Sobald ein gegnerischer Stützpunkt eingenommen oder eine Stadt befreit wird, sorgt diese für Ruhmpunkte auf ihrem Konto: Diese bilden die einzige Ressource im Spiel. Mit Ruhmpunkten lassen sich Einheiten aufrüsten oder bereits vernichtete ersetzen.

Screenshot: Panzer Tactics 2

Noch nicht kompliziert genug? Bitte sehr: Mit jedem Gefecht sammeln ihre Einheiten Erfahrung und werden stärker. Besonders tapfere Einheiten dürfen sie sogar mit in die nächste Mission nehmen, weshalb sie gut auf ihre Veteranen achten sollten. Für zusätzliche taktische Tiefe sorgen außerdem die Offiziere. Diese heben die Moral eigener Truppen in Reichweite oder reduzieren die des Gegners. Zu guter Letzt sollten sie auch darauf achten, auf welchem Terrain ihre Einheiten zum Stehen kommen: Natürlich ist eine Landeinheit im Wald besser vor feindlichem Beschuss geschützt, kommt dafür aber auch wesentlich langsamer voran. Das Erstaunliche: Für ein Spiel dieser Komplexität geht Panzer Tactics 2 wirklich leicht von der Hand. Unübersichtlich wird es nur, wenn mehrere Einheiten auf einem Feld stehen und man sich fragt, in welcher Stadt man noch mal dieses eine Panzerbataillon stehen hatte… Ansonsten sind die Menüs wie im Vorgänger sehr übersichtlich geraten und größtenteils selbsterklärend. Sollten doch mal Fragen auftauchen, weiß garantiert die ausführliche Hilfe Rat, in der jedes einzelne Symbol detailliert beschrieben ist. Anfänger sollten sich zunächst in das gut gemachte Tutorial stürzen, das die wichtigsten Fragen leicht verständlich beantwortet. Alternativ zu den Kampagnen lassen sich übrigens auch alle bereits geschafften Missionen einzeln anwählen, was sich am besten für eine schnelle Runde zwischendurch eignet. Wer die Nase voll von Duellen mit der künstlichen Intelligenz hat, darf außerdem auch gegen einen menschlichen Kontrahenten in die Schlacht ziehen. Dazu wird das Handy nach jedem Spielzug an den Mitspieler weitergereicht.

Screenshot: Panzer Tactics 2

Strategie-Fans haben also für die nächsten Monate genug zu tun. Aber etwas fehlt dann doch: Das Neue. Für alle, die bereits den ersten Teil gespielt haben, ist Panzer Tactics 2 eher ein Missionspaket mit ansonsten nahezu identischem Inhalt. Selbst die Präsentation hat sich kaum verändert: Minimale Texturverbesserungen auf den Schlachtfeldern sind alles, was Kennern des Vorgängers auffallen wird. Selbst das Einheiten-Design und die Menüs scheinen stellenweise 1:1 aus dem ersten Teil zu stammen. Aber genug beschwert: Am bewährten Gameplay gibt es nichts zu meckern, vielleicht auch der Grund für die zaghaften Veränderungen in Teil 2. Technisch trifft Panzer Tactics ebenfalls den richtigen Ton: Die Sounds und Musikstücke sind stimmungsvoll und passend. Die Grafik ist eher zweckmäßig gehalten, aber keineswegs hässlich. Die Entwickler haben erkannt, dass bei einem so komplexen Strategiespiel die Übersicht wichtiger ist als schmucke Animationen.

Fazit

Fairerweise sollte das Spiel eigentlich Panzer Tactics 1.5 heißen: Das hervorragende Gameplay des ersten Teils bleibt weitestgehend unangetastet, nur hier und da schimmern zaghafte Verbesserungen durch. Würde der Titel je auf dem PC erscheinen, dann wahrscheinlich als Addon zu Teil 1. Das tut dem Spaß an den neuen Missionen aber keinen Abbruch, weshalb an Panzer Tactics 2 sowohl Kenner des ersten Teils als auch Neulinge gleichermaßen ihren Spaß haben werden.

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