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Might & Magic 2

Handyspiele-Test

 

Might & Magic 2

Testdatum:
22. November 2007
Redakteur:
Sven Wernicke
Hersteller:
Gameloft
 

Schon weit über zwei Jahre sind seit dem Erscheinen von Might & Magic vergangen, endlich bringt Gameloft das Sequel auf die Handy-Plattform. Auch bei Might & Magic 2 handelt es sich um ein actionreiches Rollenspiel, das durch eine wunderbare Präsentation und ein überzeugendes Gameplay auffällt.

Bewertung:

84%
Leserwertung:Leser: 95%
Gameplay:
8/10
Grafik:
7/10
Sound:
6/10
Umfang:
7/10
Multiplayer:
0/10
 
 

Might & Magic 2 Screenshots

  • Screenshot: Might & Magic 2
    Screenshot: Might & Magic 2
  • Screenshot: Might & Magic 2
    Screenshot: Might & Magic 2
  • Screenshot: Might & Magic 2
    Screenshot: Might & Magic 2
 
Vorteile:
  • Schöne Spielewelt
  • Etliche Haupt- und Nebenquests
  • Gelungener Mix aus Hack & Slay und Rollenspiel
 
Nachteile:
  • Steuerung manchmal hakelig
  • Hauptquests sehr linear
 

Review

Diejenigen, die keine Lust (mehr) haben, originalgetreue Umsetzungen auf dem Handy zu spielen, können beruhigt aufatmen. Might & Magic 2 basiert nicht auf dem Rollenspiel-Urgeistern Might & Magic 2: Gates to Another World aus dem Jahre 1988. Vielmehr hat Gameloft das Konzept ziemlich umgekrempelt und ein actionreiches Rollenspiel-Abenteuer erschaffen, das nicht nur die Geschichte des ersten Teils fortführt, sondern zugleich ziemlich pompös mit einer kleinen Vorgeschichte beginnt. So erfahren Sie, dass in der ersten Episode ein fieses Monstrum besiegt wurde, welches in Teil 2 mehr oder weniger sein Comeback feiert. Erneut strömen fiese Dämonenhorden in das Reich von „Erathia“ und folglich gilt es, als Held zahlreiche Abenteuer zu bestehen. Abgesehen von dem Vergeben eines Namens darf man den eigenen Charakter nicht optisch anpassen bzw. individualisieren. Eigentlich schade, zumal es zum Beispiel nicht möglich ist, eine weibliche Figur auszuwählen.

Screenshot: Might & Magic 2
Screenshot: Might & Magic 2

Anfänglich erwachen Sie in einer kleinen Ortschaft. Der Dorfälteste bestellt Sie zu sich und schnell wird klar: Das Böse ist in das sonst friedliche Land eingefallen, um Angst und Schrecken zu verbreiten. Also schnappen Sie sich das Schwert und beginnen die Reise. Doch Halt! Es lohnt durchaus, sich etwas gemächlicher in die Gefahren zu stürzen, denn in der Spielewelt gibt es einiges zu entdecken. So erhalten Sie etliche kleinere Aufgaben von den Bewohnern, die beim Erfüllen den eigenen Goldvorrat vergrößern. Wirklich schade ist hier allerdings, dass man einmal mehr nur einen zusätzlichen Nebenauftrag annehmen kann, mehrere gleichzeitig ist nicht vorgesehen. Die Folge ist, dass Sie unnötig weitere Wege bestreiten, wenn Sie wirklich alle optionalen Missionen beenden wollen.

Manchmal witzig, aufschlussreich oder häufig ein netter Zeitvertreib sind die etlichen Dialoge, die man mit den Menschen führen kann. Anhand kleiner Symbole erkennt man stets, ob jemand einen Auftrag parat hat oder einfach nur etwas labern möchte – eine praktische Sache, da man somit nicht gezwungen ist, wirklich mit allen Leuten zu reden.

Screenshot: Might & Magic 2
Screenshot: Might & Magic 2

Spielerisch erinnert Might & Magic 2, genauso wie der Vorgänger, an klassische Action-Rollenspiele für den PC wie Sacred oder gar Diablo. Trotzdem wurde das gesamte Hack & Slay – Konzept deutlich vereinfacht: Dank eines Wegweisers weiß man immer, wohin man zu laufen hat, auch sind die Haupt-Aufträge sehr konkret und insgesamt relativ linear. Das stört allerdings überhaupt nicht, da die Herausforderungen ziemlich abwechslungsreich sind. So muss man z.B. Frösche für eine Hexe sammeln, Insekten aufspüren oder einfach nur diverse große und kleine Gegner mit dem Schwert niederschlagen. Durch das Kämpfen erhält man fortlaufend Erfahrungspunkte, die jedoch nicht individuell bei einem Levelaufstieg vergeben werden dürfen. Stattdessen erlernt der Held kontinuierlich neue Talente, u.a. Feuerbälle oder einen Super-Dreh-Move. Weiterhin ergattert man gelegentlich Kräuter oder Tränke, die mit ein paar Knopfdrücken z.B. während einer Schlacht eingenommen werden. Und im Inventar stattet man den Helden mit neuen Rüstungen, Waffen und allerlei Kleidungsstücken aus, die zuvor gefunden oder erworben wurden. Später trifft man auch noch auf diverse Geschicklichkeits- und Schieberätsel – ein wenig Anspruch kommt hier also auch noch ins Spiel.

Technisch gefällt Might & Magic 2. Die vielfältigen Szenarien sind liebevoll gezeichnet, auch Tages- und Witterungs- Wechsel wurden berücksichtigt. Die Figuren sind allgemein recht detailliert und dank der Perspektive von „schräg oben“ verliert man zu keiner Zeit den Überblick. Die ausgewählten Musikstücke sind ebenso sehr passend, einzig größerer Kritikpunkt ist hier die Steuerung. Denn manchmal bleibt der Protagonist an Stellen hängen, genauso scheint die Kollisionsabfrage beim Kämpfen dezent ungenau. Zum Glück beeinflusst dies das Gameplay nicht negativ, nur ist manchmal eben etwas Feingefühl gefragt.

Fazit

Die Anzahl hochwertiger Handy-Rollenspiele wächst kontinuierlich. Auch Gamelofts Might & Magic 2 zeigt, wie ein richtig spannender und vor allem spaßiger Genrevertreter auszusehen hat. Klar, sozusagen handelt es sich hierbei um ein „Rollenspiel light“, schließlich wird emsig gemetzelt und das Charakter-Entwicklungssystem ist sehr spartanisch gehalten. Doch sonst wird man bestens unterhalten: Die Missionen sind abwechslungsreich, die Geschichte stimmig und in der Welt von „Erathia“ gibt es eine Menge zu entdecken. Was spricht also gegen Might & Magic 2? Eigentlich nichts, höchstens die etwas hakelige Steuerung und der etwas lineare Story-Spielverlauf – wenn man ausschließlich der Hauptstory folgt.

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