Reviews
Mercenaries 2
Handyspiele-Test
- Testdatum:
- 28. Mai 2008
- Redakteur:
- Sven Wernicke
- Hersteller:
- I-Play
Während Konsolen-Spieler noch einige Monate auf den neuesten Action-Shooter aus dem Hause Pandemic warten müssen, erhalten mobile Gamer mit Mercenaries 2 zuerst ihre Umsetzung. Dank I-Play darf man auch auf dem Handy Venezuela retten.
Bewertung:
- Gameplay:
- 6/10
- Grafik:
- 6/10
- Sound:
- 5/10
- Umfang:
- 5/10
- Multiplayer:
- 0/10
Mercenaries 2 Screenshots
Vorteile:
- Schneller Einstieg
- Nette Story
Nachteile:
- Auf Dauer sehr eintönig
- Steuerung nicht immer perfekt
Review
Auf Xbox und Playstation 2 sorgte Mercenaries vor einigen Jahren für Aufsehen. In einer freien Spielewelt durfte man als Kopfgeldjäger zahlreiche Abenteuer überstehen. Die Fortsetzung für „NextGen“-Konsolen geht in die gleiche Richtung, auch bei der Handy-Fassung dreht sich alles um den Helden „Mattias“. Der Söldner nimmt im Grunde alle Aufträge entgegen, Hauptsache es gibt Geld. In dem Land Venezuela scheint es jede Menge zu tun zu geben, denn zwei größere Parteien kämpfen um die Vorherrschaft. Dabei bemerken beide offenbar nicht, dass der Drogenbaron „Cervera“ emsig dabei ist, die Macht an sich zu reißen. Nur „Mattias“ kann ihn noch aufhalten, indem er Aufträge für die zwei Hauptkonkurrenten annimmt und somit „Cervera“ schwächt. Und befreundet sind „Mattias“ und „Cervera“ ohnehin nicht...
Erzählt wird die Geschichte eher nebenbei in Form von etlichen Texttafeln vor Beginn bzw. vor dem Ende eines Levels. Das ist nicht so tragisch, denn letztendlich handelt es sich bei Mercenaries 2 um einen typischen Action-Shooter. Dargestellt wird das Spielgeschehen von „schräg oben“, so dass Sie stets den Blick über das Schlachtfeld haben. Vorrangig gilt es, mit „Mattias“ durch die Abschnitte zu stapfen und allerlei Gegner zu erledigen. Allein das Zielen Richtung Feind genügt, denn geschossen wird automatisch. Soweit ist dies nicht tragisch, doch stehen Feinde schräg, wird es schwierig. Zum Glück kann man an bestimmten Orten Deckung nehmen, ebenfalls regeneriert der Held seine Energie in Ruhepausen selbständig. In 11 Levels wird emsig geschossen, getötete Kontrahenten lassen gerne ihre Waffen fallen, welche aufgesammelt werden können.
Konzeptionell erinnert Mercenaries 2 frappierend an Retro-Shooter wie Rambo, was ältere Semester durchaus freuen dürfte. Die Gestaltung der Levels ist in Ordnung, schade nur, dass das Design der Missionen so ziemlich abwechslungsarm ist. Daher verkommt das Spiel schnell zu einer stupiden Ballerorgie ohne viel Tiefgang. Action-Freaks dürfte das natürlich weniger stören. Weniger schön ist dagegen die manchmal etwas ungenaue Steuerung und die eher durchschnittliche Optik. Ein paar Details und hübschere Animationen mehr hätten Mercenaries 2 sicher nicht geschadet. Auch akustisch hätten sich die Entwickler ruhig etwas mehr Mühe geben können.
Da das Spiel quasi keine weiteren Extras, außer ein paar optionale Nebenmissionen, bietet, besitzt es auch keinen Wiederspielwert. Eigentlich schade.
Fazit
Mercenaries 2 ist einfach ein solider Action-Shooter ohne besondere Auffälligkeiten. Abgesehen von der nur soliden Optik und der manchmal etwas hakeligen Steuerung leistet sich der Titel keine großen Schwächen, aber richtig herausragende Stärken sind ebenfalls Fehlanzeige. Action-Puristen kommen trotzdem auf ihre Kosten, aber nach eins, zwei Stunden werden auch diese mehr Abwechslung wünschen. Wer gerne fleißig ballert, kann aber einen Blick riskieren.
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