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Medal of Honor: Airborne

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Medal of Honor: Airborne

Testdatum:
8. Oktober 2007
Redakteur:
Sven Wernicke
Hersteller:
EA Mobile
 

Vor einigen Jahren gehörte die „Medal of Honor“ – Reihe zu den besten Weltkriegsshootern für PC bzw. Konsolen. Zuletzt erschien Medal of Honor: Airborne, das trotz guter Ideen nur noch im Schatten eines Call of Duty steht. Sieht es bei der gleichnamigen Handy-Umsetzung vielleicht anders aus?

Bewertung:

89%
Leserwertung:Leser: 99%
Gameplay:
8/10
Grafik:
9/10
Sound:
6/10
Umfang:
8/10
Multiplayer:
0/10
 
 

Medal of Honor: Airborne Screenshots

  • Screenshot: Medal of Honor: Airborne
    Screenshot: Medal of Honor: Airborne
  • Screenshot: Medal of Honor: Airborne
    Screenshot: Medal of Honor: Airborne
  • Screenshot: Medal of Honor: Airborne
    Screenshot: Medal of Honor: Airborne
 
Vorteile:
  • Hochwertige Präsentation
  • Action- und abwechslungsreich
  • Fairer, aber herausfordernder Schwierigkeitsgrad
 
Nachteile:
  • Szenarien hätten abwechslungsreicher sein können
  • Steuerung manchmal etwas hakelig
  • KI hat gelegentlich Aussetzer
 

Review

Screenshot: Medal of Honor: Airborne
Screenshot: Medal of Honor: Airborne

Während Medal of Honor: Airborne auf PC, Xbox 360 oder Playstation 3 ein klassischer First-Person-Shooter ist, hat man sich speziell bei der mobilen Umsetzung für eine andere Sichtweise auf das Weltkriegsszenario entschieden. Zwar erlebt man ebenfalls zahlreiche Abenteuer der 82. US-Luftlandedivision, doch spielerisch ist einiges an die Handy-Plattform angepasst worden. So übernehmen Sie die Rolle des Soldaten „Boyd Travers“, der sich durch Städte kämpft, gegen fiese Nazis vorgeht, mit Granaten hantiert und sogar Panzer in Schutt und Asche legt. Präsentiert wird das gesamte Spiel zwar in 3D, allerdings steuert man den Protagonisten der Story von „schräg oben“ – wie man es zum Teil von Strategiespielen kennt. Aber keine Sorge: Medal of Honor: Airborne ist ein reinrassiger Action-Shooter, auch wenn es vielleicht ein wenig gemächlicher zugeht als bei den „großen Versionen“.

Screenshot: Medal of Honor: Airborne
Screenshot: Medal of Honor: Airborne

Das anfängliche Tutorial bringt die Fähigkeiten von „Boyd“ schnell näher. Der Soldat feuert auf Knopfdruck sein Gewehr ab, kann sich hinter Sandsäcken verstecken und Handgranaten gen Feind werfen. Neue Waffen, Energie oder Munition werden zum Beispiel beim Überlaufen einer Kiste aufgenommen, ebenso wird stets automatisch nachgeladen. Ist die Munition alle, wirf man das Tötungsspielzeug einfach weg – auch während des 2. Weltkrieges ging man eben verschwenderisch um. Durch das Betätigen der „#“-Taste werden die verschiedenen Waffen gewechselt oder die praktischen Handgranaten ausgewählt. Diese können freilich hin und wieder geworfen werden, was zu hübschen Explosionen und toten Kontrahenten führt. Die Bedienung ist insgesamt recht gut, nur hin und wieder ist sie etwas hakelig, wenn man die Figur schnell durch die Szenarien geleitet. Und das stets automatische Anvisieren von Feinden ist zwar praktisch, aber das Wechseln des Ziels bei mehreren Bösewichten ist dezent unhandlich. Dem Spielspaß tut dies allerdings keinen großen Abbruch.

Screenshot: Medal of Honor: Airborne
Screenshot: Medal of Honor: Airborne

Für Vielfalt sorgen nicht nur die facettenreichen Landstriche, sondern auch die Waffen. Das Gewehr gehört zur Standardausrüstung, im Nahkampf kann man mit dem Kolben zuschlagen. Das hat sogar einen Vorteil, schließlich lassen getötete Feinde nur so auch mal ein Medikit fallen. Später erhält man weiterhin ein Scharfschützengewehr, eine Trench-Gun oder ein MG. Mittels Dynamit können Sie später Panzer zerstören und es ist auch möglich, Fallschirmspringer-Verstärkung anzufordern oder feindliche MG-Geschütze zu benutzen. Die Missionen sind zwar alle relativ ähnlich gestrickt, aber trotzdem abwechslungsreich: Mal muss man Munitionslager zerstören, mal riesige Geschütze der Nazis. Die bereits erwähnte Unterstützung ist ebenfalls sehr einfallsreich: So ruft man nach Hilfe in Form einer einsammelbaren „Fackel“, kurze Zeit später landet ein KI-Kollege mit einem Fallschirm. Die Cleverness des Kumpels hält sich zwar in Grenzen, in manchen Situationen ist er aber wirklich sehr hilfreich. Die Gegner dagegen sind gar nicht mal so dumm, denn sie verstecken sich hin und wieder und ballern selbst nicht ganz ungeschickt. Trotzdem ist Medal of Honor: Airborne eigentlich kein allzu schweres Spiel, so dass man relativ schnell voranschreitet und kaum komplexere Taktiken benötigt. Nur sporadisch muss man etwas überlegt vorgehen und stets auf die eigene Energie aufpassen. Diese lädt sich zwar immer wieder auf, gelegentliche Ruhepausen können aber vor einem Ableben bewahren – denn die Rücksetzpunkte nach einem verlorenen Level sind nicht immer optimal gewählt.

Screenshot: Medal of Honor: Airborne
Screenshot: Medal of Honor: Airborne

Nicht nur in der Theorie klingt Medal of Honor: Airborne nach einem hübschen Ballerspaß. Auch die Optik ist wirklich ungewöhnlich schick. Wie eingangs erwähnt ist das Spiel in 3D gehalten und so fliegt z.B. die Kamera vor dem Levelstart erst mal durch den Abschnitt, um dem Spieler zu zeigen, was auf einen wartet. Die Explosionen und Details in den Levels können sich wahrlich sehen lassen, genauso die Figuren und die Schauplätze allgemein. Zwar hätte man sich noch ein klein wenig mehr Abwechslung bei der Wahl der Szenarien wünschen können, aber das ist Kritik auf hohem Niveau. Denn die gesamte grafische Präsentation ist hervorragend, der Spielverlauf fast immer flüssig und es gibt immer etwas zum Entdecken. Und sogar die Schussgeräusche der verschiedenen Waffen überzeugen – nur musikalisch hätte man noch etwas zulegen können. Vorbildlich außerdem: Die Menüs sind sehr übersichtlich und vor Beginn einer Herausforderung erhält man informative Hintergründe und eine hübsche Europa-Karte, auf der man später noch mal die gleiche Aufgabe meistern kann.

Fazit

Oha, Medal of Honor: Airborne überrascht wirklich. Die Grafik ist für Handy-Verhältnisse erstklassig, das Spielprinzip überzeugt durch gute Ideen und abwechslungsreiche Aufgaben, die Weltkriegs-Atmosphäre wird gut vermittelt und die gesamte Präsentation wirkt tadellos. Klar, hier und da gibt es Aussetzer bei der KI und bei der Levelgestaltung hätte man etwas einfallsreicher sein können, aber ansonsten ist Medal of Honor: Airborne wirklich ein toller Action-Titel geworden, den sich auch diejenigen einmal anschauen sollten, die das Thema 2. Weltkrieg eigentlich nicht mögen. Hier hat EA wirklich tolle Arbeit geleistet!

Kommentare

Deine Antwort

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EisenkilleR - 16. 11. 2007 - 13:57 Uhr
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Ich finde das Game kewl,ich werds mir gleich holen! ^^

 

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