Reviews
Lego Bionicle Challenge
Handyspiele-Test
- Testdatum:
- 4. August 2007
- Redakteur:
- Sven Wernicke
- Hersteller:
- Living Mobile
Der Spielzeughersteller „Lego“ hat die Zeichen der Zeit erkannt. Spätestens seit „Lego Star Wars“ sollte allseits bekannt sein, dass die beliebten Bauklötze auch in einem Videospiel für gute Unterhaltung sorgen können. Dank Entwickler „Living Mobile“ darf man neuerdings waghalsige Rennen auf dem Handy überstehen – „Lego Bionicle Challenge“ macht es möglich.
Bewertung:
- Gameplay:
- 8/10
- Grafik:
- 7/10
- Sound:
- 6/10
- Umfang:
- 8/10
- Multiplayer:
- 0/10
Vorteile:
- Bekanntes und beliebtes Spielprinzip
- Actionreich
- Hübscher Endboss
Nachteile:
- Zu wenig Szenarien
- Gegenüber „Metal Slug“ ziemlich abgespeckt
Review
Auf eine umfangreiche Story wurde bei „Lego Bionicle Challenge“ verzichtet. Aber das ist nicht tragisch, schließlich handelt es sich um ein Rennspiel. Vor Beginn eines Einzelrennens oder des Turniers können Sie nicht nur einen von drei Schwierigkeitsgraden wählen, sondern auch einen von drei Charakteren. Zur Wahl stehen hier „Nuparu“, „Matau“ und „Kualus“. Sie unterscheiden sich in den Aspekten Treibstoff, Waffe und Rüstung. Entsprechend lohnt es sich durchaus, die drei Helden einmal auszuprobieren, um evtl. den perfekten Fahrer zu finden.
Hat man sich für einen „Bionicle“ entschieden, geht es gleich auf die Piste. Hier gilt es, eine bestimmte Anzahl an Runden über eine Strecke zu gleiten und die anderen beiden Kontrahenten erfolgreich abzuhängen. Allerdings sollte man immer ein Auge auf der Kraftstoffanzeige werfen, denn von Sekunde zu Sekunde sinkt diese. Nur durch bestimmte markierte Plattformen kann man automatisch wieder auftanken. Zeit geht dabei zum Glück nicht verloren. Weiterhin finden sich auf der Strecke „Boost“-Felder, die die Raser beschleunigen. Obligatorische Boni wie z.B. Reparatur-Items oder Schutzschilde dürfen nicht fehlen. Interessant ist die Idee der „Zamor-Sphären“. Sammelt man diese auf, kann man Kontrahenten Treibstoff absaugen, sie verlangsamen oder gar zerstören. Dies funktioniert freilich nur recht kurze Zeit, das Anwenden sollte also wohl überlegt sein. Aufpassen sollte man weiterhin auf die Hindernisse auf den 15 verschiedenen Strecken. Wer einen Kurs nicht gut genug kennt oder einfach blind drauflos fährt, wird sicher irgendwann vor eine Barriere knallen, was ein Vorteil für die Gegner ist. Übrigens: Die Intelligenz der Gegenspieler ist nicht ganz ohne. Speziell bei den höheren Schwierigkeitsgraden agieren sie recht clever, was das Knacken der Highscore-Liste zu einer richtig ordentlichen Herausforderung macht.
Technisch gibt sich „Lego Bionicle Challenge“ keine Blöße. Die Strecken sind optisch vielfältig und attraktiv designt, die gesamte Optik erinnert entfernt an Rennspiele wie z.B. „Micro Machines“. Das Scrolling ist stets flüssig und die Menüs gefallen sehr. Einzig die Steuerung ist in den ersten Sekunden etwas gewöhnungsbedürftig, allerdings kommt man nach ein paar Übungsrunden gut klar. Der Sound ist zwar recht dezent, aber absolut passend.
Fazit
„Lego Bionicle Challenge“ ist insgesamt ein sehr ordentliches Rennspiel geworden, für das man nicht einmal Fan der Lego-Spielzeuge sein muss. Denn Präsentation, Umfang und Spielspaß stimmen, hier können sich andere Genrevertreter noch einiges abschauen. Schade ist es höchstens, dass letztendlich nur drei Renn-Vehikel bzw. Roboter zur Auswahl stehen und auch die Anzahl an Bonus-Items recht begrenzt ist. Aber das ist definitiv Kritik auf hohem Niveau, denn „Lego Bionicle Challenge“ ist insgesamt ein feiner Racer.
Kommentare
Deine Antwort
Suche
Aktuelle Testberichte
Artikel
- Praxistest: Sony Ericsson W760i - 22. 01. 2009
- Praxistest: HTC Touch Diamond - 07. 01. 2009
- Praxistest: Nokia E66 - 18. 12. 2008
- Die besten AppStore-Programme - 16. 12. 2008
Community
Partner
-
Areamobile.de - Das Onlinemagazin für Mobile Endgeräte und Mobiles Entertainment