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Jupiter Lander

Handyspiele-Test

 

Jupiter Lander

Testdatum:
8. Mai 2008
Redakteur:
Simon Weiß
Hersteller:
Eidos
 

Mit Jupiter Lander findet ein weiterer Klassiker der C64-Ära seinen Weg auf die Handys. Ein simples, süchtig machendes Spielprinzip und eine Highscore-Tabelle – reicht das heutzutage noch für einen Hit?

Bewertung:

68%
Leserwertung:Leser: 100%
Gameplay:
6/10
Grafik:
6/10
Sound:
7/10
Umfang:
5/10
Multiplayer:
0/10
 
 

Jupiter Lander Screenshots

  • Screenshot: Jupiter Lander
    Screenshot: Jupiter Lander
  • Screenshot: Jupiter Lander
    Screenshot: Jupiter Lander
  • Screenshot: Jupiter Lander
    Screenshot: Jupiter Lander
 
Vorteile:
  • Charme des Klassikers perfekt eingefangen
  • Simples, zeitloses Spielprinzip
  • Freischaltbares C64-Original
 
Nachteile:
  • Lange Eingewöhnungszeit
  • Häufige Einbrüche der Framerate
  • Fehlende Langzeitmotivation
 

Review

Screenshot: Jupiter Lander
Screenshot: Jupiter Lander

Jupiter Lander hält sich nicht mit einer komplizierten Story auf: Ein kurzes aber wirksames Tutorial erklärt das Spiel, und los geht’s. Als einsamer Raumschiffpilot müssen Sie ihr Gefährt sicher auf unwegsamen Planeten landen. Ihr Problem: Die Gesetze der Physik und ein unterdimensionierter Treibstofftank. In jedem der zehn Level gibt es drei mögliche Landeplattformen: Je nach Schwierigkeit sind diese mit den Multiplikatoren 2x, 5x und 10x versehen. Ziel ist es nun, das Raumschiff mit Fingerspitzengefühl auf einer dieser Plattformen zu landen, um möglichst viele Punkte abzustauben und den nächsten Planeten - und somit den nächsten Level - zu erreichen. Dazu gibt man dem Schiff Schub nach links, rechts oder nach oben. Das Gameplay ähnelt dabei einem Geduldsspiel, denn das Schiff sackt stetig ab und muss durch den Antrieb wie eine Seifenblase zum Ziel balanciert werden. Schon die kleinste Berührung mit einem Felsen bringt das Raumschiff dabei zur Explosion. Auch die Landeplattform will genau getroffen werden: Setzen sie ihr Schiff zu langsam oder zu schnell auf, fliegt es ebenfalls in die Luft. Klingt schwierig? Stimmt, aber nach ein paar frustrierenden Übungsrunden bekommt man ein Gefühl für die Steuerung und kann auf Highscorejagd gehen.

Screenshot: Jupiter Lander
Screenshot: Jupiter Lander

Timing ist alles: Als wenn das vorsichtige Jonglieren nicht schon schweißtreibend genug wäre, muss man auch noch stets einen Blick auf den Treibstoffbalken haben. Ist dieser nämlich aufgebraucht, stürzt ihr Schiff ab und es erscheint ein vertrautes „Game Over“ auf dem Bildschirm. Das Besondere: Sie nehmen nur soviel Treibstoff mit ins nächste Level, wie sie im vorherigen übrig gelassen haben. Weises Wirtschaften ist also angesagt, will man das Ende von Level 10 noch erreichen. Zum Glück lädt sich der Treibstoff nach jeder erfolgreichen Landung wieder etwas auf: Wie viel davon nachgefüllt wird, hängt dabei ebenfalls von dem Multiplikator ab. Dadurch kommt schon fast etwas Taktik ins Spiel: Schaffe ich es mit dem vorhandenen Treibstoff zur „10x“-Plattform? Oder soll ich ihn lieber für das nächste Level sparen und auf der leicht erreichbaren „2x“-Plattform landen? Nach ein paar Runden ist man wieder vom alten Fieber gepackt und arbeitet sich in der Highscore-Liste weiter nach oben. Allerdings vergeht das Fieber ebenso schnell, wie es gekommen ist: Zehn Level sind wahrlich nicht viel, und schnell hat man sich an dem Spielprinzip satt gesehen. Dann taugt Jupiter Lander höchstens noch für die schnelle Runde in der U-Bahn. Hierfür übrigens sehr angenehm: Beendet man das Spiel vorzeitig, wird automatisch gespeichert, man darf beim nächsten Mal mit seinem Punktestand ab dem zuletzt erreichten Level weiterspielen.

Screenshot: Jupiter Lander
Screenshot: Jupiter Lander

Die Entwickler haben sich sichtlich Mühe gegeben, dem angestaubten Klassiker neues Leben einzuhauchen. Die Grafik wurde ansehnlich erneuert und kann mit netten Hintergründen und sprühenden Funken bei jedem Schub aufwarten. Leider geht besonders bei letzterem die Framerate immer wieder merklich in den Keller, was besonders bei heiklen Passagen oft zu einer frustrierenden Kollision führt. Musik gibt es nur zu Beginn eines jeden Levels, danach muss sie den Soundeffekten für den Schub und die Explosionen weichen. Als besonderes Extra lässt sich übrigens das Original von 1981 freispielen, welches dann in auch mit Original-Grafik und -Musik aufwartet. Das ist nicht nur nett für alle Nostalgiker: Da hier auch die Framerate konstant bleibt, bietet die Urversion eine Alternative für alle echten Highscorejäger.

Fazit

Für eine Runde zwischendurch ist Jupiter Lander immer noch gut. Auch wenn das Spielprinzip zu Beginn zunächst frustriert, wird man doch bald wieder vom Charme des Klassikers überwältigt und kann sich einige Runden lang nicht mehr vom Handy lösen. Für zusätzlichen Spaß sorgt das freischaltbare Original, das allen Nostalgikern außerdem die Tränen in die Augen treiben dürfte. Leider hat man sich an dem Titel aber auch schnell wieder satt gesehen, zudem trüben in der überarbeiteten Version immer wieder Framerate-Einbrüche den guten Eindruck. Für alle Fans des Originals ist der Titel dennoch empfehlenswert. Wer dringend ein neues Spiel für die U-Bahn zur Arbeit oder Schule sucht, sollte ebenfalls einen Blick riskieren.

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