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Guns, Wheels & Madheads

Handyspiele-Test

 

Guns, Wheels & Madheads

Testdatum:
15. Oktober 2007
Redakteur:
Andreas Altenheimer
Hersteller:
Qplaze
 

Überall herrscht die Welt der 3D-Grafik und Polygone, nur nicht auf den Handys. Aufgrund technischer Limits bleibt den meisten Entwicklern nur der Zugriff auf gezeichnete Figuren und zweidimensionale Welten. Doch Qplaze will mehr und wagt es mit dem Sprung in Richtung Polygone.

Bewertung:

64%
Leserwertung:Leser: 100%
Gameplay:
5/10
Grafik:
8/10
Sound:
3/10
Umfang:
5/10
Multiplayer:
0/10
 
 

Guns, Wheels & Madheads Screenshots

  • Screenshot: Guns, Wheels & Madheads
    Screenshot: Guns, Wheels & Madheads
  • Screenshot: Guns, Wheels & Madheads
    Screenshot: Guns, Wheels & Madheads
  • Screenshot: Guns, Wheels & Madheads
    Screenshot: Guns, Wheels & Madheads
 
Vorteile:
  • technisch ansprechende 3D-Engine
  • verschiedene Waffen
  • kurzweilige Action auf den ersten Blick...
 
Nachteile:
  • ...langweilige Action auf lange Sicht
  • wenig abwechslungsreiches Arena-Design
  • schlechte Gegner-KI
  • kaum Sound
 

Review

Screenshot: Guns, Wheels & Madheads

Guns, Wheels & Madheads ist ein Actionrennspiel der simplen Art. Der Spieler kämpft in verschiedenen Arenen gegen drei computergesteuerte Kontrahenten, einzig mit dem Ziel sich gegenseitig abzuballern. Dazu braucht man natürlich Waffen und davon gibt es auch einige zur Auswahl. Verschiedene Ausführungen von MGs, Raketen und Minen sorgen jedenfalls für die größte Abwechslung im Spiel. Während alle Geschütze nach vorne rein für den Angriff zuständig sind, dienen die Minen der Verteidigung oder dem Abschütteln eines Verfolgers. Diese können nicht nur explodieren, sondern je nach Art ein Auto für kurze Zeit Angriffsunfähig machen oder gar einfrieren.

Weitere Goodies, welche genau wie alle Waffen zufällig auf dem Spielfeld auftauchen, gibt es in Form von Schilden oder Energieauffrischung. Der Rest ist leider weniger komplex: Die wenigen, vorhandenen Autotypen unterscheiden sich nur grob in Sachen Geschwindigkeit und Lenkverhalten. Noch schlimmer sieht es bei den Arenen aus, welche allesamt gleich groß sind und sich nur durch wenig aufregende Hügel oder Kuhlen voneinander unterscheiden.

Die Wahl des Schwierigkeitsgrades bestimmt die Hartnäckigkeit des Computers, der stets mit seinen drei zur Verfügung stehenden Fahrzeugen auf den Spieler losgeht. Zu guter letzt unterscheidet das Programm zwischen dem "Career"- und dem "Surival"-Modus. Ersterer ist zum Durchspielen und frei schalten weiterer Arenen sowie Fahrzeuge gedacht. Ein Runde gilt als gewonnen, wenn man die drei Gegner erledigt hat. Beim "Survival" ist genau dies nicht der Fall, hier taucht für jedes erwischte Auto sogleich ein neues auf, bis irgendwann der Spieler zerschrottet wird.

Screenshot: Guns, Wheels & Madheads

Die 3D-Grafik ist technisch gesehen durchaus beeindruckend: Sie ist nicht nur halbwegs, sondern auch anständig flott. Echte Wunder sollte man freilich nicht erwarten, so bewegen sich die Autos wie starre Klötze über die Spielfläche und die Explosion einer Rakete schaut aus wie ein greller Pixelhaufen. Aber die Gesamtwirkung ist für ein Handyspiel o.k., zudem mit dem Abschalten der Energieanzeige am oberen Bildschirmrand die Geschwindigkeit noch mal um ein gutes Stück erhöht werden kann.

Das Problem: Guns, Wheels & Madheads wird schnell langweilig. Sehr schnell, um genau zu sein, denn der Mangel an Abwechslung zwischen Arenen und Fahrzeugen ist wirklich überdeutlich. Die ersten zehn Minuten macht das Spiel einen witzigen Eindruck, danach hat sich schon Monotonie eingestellt. Dies liegt nicht zuletzt an der wenig berauschenden KI der Fahrzeuge, welche selbst im höchsten Schwierigkeitsgrad unnötig an Waffen-Extras vorbeirauscht und sich ewig lang in der anderen Ecke der Arena aufhält, anstatt dem Spieler hinterher zu fahren.

Überhaupt hat das Spiel eine grundlegende Schwäche: Das Konzept des "bewaffnete Autos bekriegen sich in einer Arena" macht eigentlich nur im Multiplayer richtig Spaß. Alleine gegen einen Computer, den man logischerweise weder Necken noch Ärgern kann, verlieren solche Spiele wie dieses hier schnell an Reiz.

Screenshot: Guns, Wheels & Madheads

Zudem wird man nicht von Bugs verschont, welche beispielsweise ein Fahrzeug des Computers so einklemmen, dass dieser nicht mehr weiter fahren kann. Ebenfalls unschön sind ein paar Ungereimtheiten bezüglich der Steuerung: Sobald man einfach vorwärts oder rückwärts fahren möchte, funktioniert alles einwandfrei. Aber möchte man aus irgendwelchen Gründen kurz stehen bleiben, stellt sich dieses Unterfangen als erstaunlich schwierig heraus. Obendrein gibt es auch hier einen handfesten Fehler: Sobald man von einer Schräge herab rollt, ist es nicht möglich, diese im Rückwärtsgang hoch zu fahren. Das geht erst dann, wenn das Auto für einen kurzen Moment auf einem geraden Wegstück steht.

Abschließend bleibt noch zu sagen, dass der Sound sehr minimalistisch rüber kommt, was jedoch eventuell ein Eingeständnis gegenüber der Performance fressenden 3D-Engine sein könnte. Jedenfalls gibt es außer einer kurzen Titelmelodie, sowie je einem "Gewonnen" oder "Verloren"-Jingle nichts zu hören. Damit aber trotzdem eigens eingesteckte Treffer sofort erkannt werden, setzt in diesem Falle auf Wunsch die Vibrationsfunktion des Handys ein.

Fazit

Als fünf Minuten Spiel oder Technik-Demo ist Guns, Wheels & Madheads geeignet, mehr aber leider nicht. Schon das Konzept ist einfach zu minimalistisch, um länger zu motivieren. Dazu kommen die viel zu große Ähnlichkeit der Arenen, die nicht gerade spannende KI der Fahrzeuge und ein paar unschöne Bugs. Somit versauert das Programm im oberen Mittelmaß, obwohl es durchaus ambitioniert wirkt.

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