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Get Rich or Die Tryin'

Handyspiele-Test

 

Get Rich or Die Tryin'

Testdatum:
17. Juli 2006
Redakteur:
-
Hersteller:
plan_b media
 

Wummernde Beats, muskulöse Typen, protziger Schmuck und leicht bekleidete Mädchen. All dies sind eindeutig Metaphern des Mainstream-Hiphop-Genres. 50 Cent ist dabei sicherlich einer der populäreren Vertreter seine Zunft und zeichnet sich überdies auch noch mit einer vor Gewalt nur so strotzenden Vita aus: trotz oder gerade wegen mehrerer Schussverletzungen hat er es dann dennoch zum Superstar der Szene geschafft und dies auch gleich medienwirksam umgesetzt. Neben dem autobiographischen Film hat der geneigte Fan nun auch noch die Gelegenheit den Aufstieg seines eigenen Rappers nachzuspielen.

Bewertung:

82%
Leserwertung:Leser: 100%
Gameplay:
9/10
Grafik:
8/10
Sound:
6/10
Umfang:
9/10
Multiplayer:
0/10
 
 

Get Rich or Die Tryin' Screenshots

  • Screenshot: Get Rich or Die Tryin'
    Screenshot: Get Rich or Die Tryin'
  • Screenshot: Get Rich or Die Tryin'
    Screenshot: Get Rich or Die Tryin'
  • Screenshot: Get Rich or Die Tryin'
    Screenshot: Get Rich or Die Tryin'
 
Vorteile:
  • dichte Atmosphäre
  • abwechslungsreiches Spielprinzip
  • detaillierte Grafik
 
Nachteile:
  • mauer Soundtrack
  • holprige Animationen
 

Review

Dabei muss mit durchaus positiven Erstaunen festgestellt werden, dass die „Get Rich or Die Tryin`“ zugrunde liegenden Spielmechanik durchaus komplex ausfällt. Um nämlich vom Hinterhof-Neuling zum gefürchteten Gangstar-Rapper aufzusteigen bedarf es neben guten Chartplatzierungen auch einiges an Glaubwürdigkeit in der Szene und nicht zuletzt einer gehörigen Portion Prunk und Protz.

Dies alles will hart erkämpft sein und so fangt ihr erst einmal an, ein paar kleine Fische zum Rap-Battle herauszufordern. Wer hierbei die richtige Tastenabfolge zum richtigen Zeitpunkt in die Handy-Tastatur hämmert gewinnt nicht nur an Ansehen, sondern bessert auch gleichzeitig sein Konto auf. Letzteres ist auch extrem wichtig, mag man den vielen Rapvideos glauben, regiert Geld eh die Hiphop-Welt, und so müsst ihr auch im digitalen Hood einiges an Kohle in teure Klamotten und die nächsten CD-Produktion stecken, um überhaupt weiter zu kommen.

Ohne Vitamin-B scheint sich nämlich erst einmal gar nichts zu bewegen. Um jedoch erst einmal an diese Karriere-Fördernde Spritze zu gelangen muss euer Ruf ein gewisses Level erreicht haben um in dem nächst bessere Club umziehen zu dürfen. Nur hier bekommt ihr dann die Kontakte zu populäreren Rappern und besseren Studios.

Man mag es bei all der omnipräsenten Macht von Geld und Image zwar schon glatt vergessen haben, aber auch in „Get Rich or Die Tryn`“ bleibt die Karriere ohne einen hervorragenden Song oder zumindest einen guten Hit schon in den Startlöchern stecken. Also sollte man sich schon alsbald daran machen, im Studio an neuen Songs zu entwickeln. Anfangs hält sich die Themenauswahl hierbei jedoch noch arg in grenzen; durch Ereignisse wie eine Schießerei oder eine heiße Liebesnacht mit der bezaubernden Brünetten aus dem Club verbreitert sich das Themenspektrum jedoch relativ schnell. Ist jetzt mit dem neuen Song noch der aktuelle Massengeschmack getroffen steht einem potentiellen Hit nichts mehr im Wege.

Naja, so gut wie nichts mehr. Schließlich wird die liebe Konkurrenz mit zunehmendem Erfolg sichtlich neidischer auf einen und verübt schon einmal das ein oder andere Attentat. Auch die Ordnungshüter greifen bei allzu stark ausschweifenden Feten schon einmal gerne ein und katapultieren einen ins Gefängnis. All dies reichert natürlich eure Vita an, stellt aber nur einen kleinen Stolperstein in eurer Karriereplanung dar. Wem hingegen jedoch das Geld ausgeht, droht das rasche Karriereende.

Bevor dieses jedoch erreicht wird, klickt sich der geneigte Nachwuchsrapper durch nett gezeichnete, jedoch kaum animierte Standbildchen. Die wenigen vorhandenen Animationen zeichnen sich übrigens durch einen überaus holprigen Ablauf aus. Ansonsten geht die Präsentation für ihre Zwecke jedoch in Ordnung. Gerade die recht düstere Atmosphäre passt sehr gut zur Thematik des Spiels. Etwas mau hingegen fällt die Akustik aus: zwar hat niemand erwartet wirklich von 50 Cents Musik im Spiel begleitet zu werden, doch etwas mehr als der sich ewig wiederholende Dudelsong hätte es dann schon sein dürfen.

Fazit: „Get Rich or Die Tryin’“ präsentiert sich als überaus gelungenes Lizenzspielchen. Das Spielprinzip ist einleuchtend und recht schnell nachzuvollziehen und ist durchaus abwechslungsreich ausgefallen. Zwar kommt auch hier mit fortwährendem Spielablauf einiges an Routine auf, jedoch ereilt dieses Phänomen manch anderen Titel um einiges schneller. Wirklich enttäuschend ist an „Get Rich or Die Tryin’“ ist dann auch wirklich nur der sehr magere Soundtrack. Fans und Genreliebhaber sollten aber auf jeden Fall zugreifen. Konrad Kelch

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