Reviews
Einstein's Mind Twister
Handyspiele-Test
- Testdatum:
- 19. Dezember 2008
- Redakteur:
- Sven Wernicke
- Hersteller:
- Disney Mobile
Einstein's Mind Twister ist nach Einstein's Brain Game das zweite Handyspiel, das unter dem Namen des genialen Wissenschaftlers erscheint. Ob sich die grauhaarige Berühmtheit dank dieses Werkes im Grabe umdrehen würde?
Bewertung:
- Gameplay:
- 6/10
- Grafik:
- 4/10
- Sound:
- 5/10
- Umfang:
- 7/10
- Multiplayer:
- 0/10
Einstein's Mind Twister Screenshots
Vorteile:
- Klon von The Incredible Machine
- Teils knifflige und gute Rätsel
Nachteile:
- Objekte sind teils pixelgenau zu platzieren
- Schwache Grafik
- Übersichtsprobleme
- Zu wenig Tipps für Einsteiger
Review
Nüchtern betrachtet ist Mind Twister nichts anderes als ein frecher The Incredible Machine-Klon, denn auch hier müsst ihr in 40 Missionen versuchen, knifflige Herausforderungen durch das Bewältigen von Experimenten zu überstehen. Das Grundprinzip ist dem Original sehr sehr ähnlich: Zu Beginn seht ihr auf dem Display einige Objekte, mit denen ihr ein bestimmtes Ziel erreichen sollt. Beispielsweise müsst ihr eine knuffige Maus zum Käse geleiten oder einen Ball in einen Eimer katapultieren. In einer speziellen Toolbox können weitere Gegenstände ausgewählt und auf dem Bildschirm platziert werden. So verbindet ihr Seile mit einem Ballon, platziert Trampoline an der korrekten Stelle oder packt Förderbänder an den richtigen Ort. Seid ihr der Meinung, dass eure Bastelei richtig ist, startet ihr das Experiment und seht, ob das zu Beginn angegebene Missionsziel erfüllt wird. Ist das nicht der Fall, wird so lange probiert, bis es dann klappt.
Umso länger ihr für das Meistern benötigt, umso niedriger ist die Wahrscheinlichkeit, dass ihr eine begehrte Medaille erhaltet, mit denen ihr sozusagen automatisch die nächsten Levels freischaltet. Zum Glück könnt ihr stets neu beginnen und eure Zeitrekorde brechen.
Die Bedienung geht flott und intuitiv von der Hand, das Auswählen von Dingen aus der Toolbox klappt wunderbar und auch das Rotieren von Objekten bereitet keine Probleme. Also alles wunderbar, Mind Twister bekommt seine 99%? Nun, leider nicht ganz, denn es finden sich auch einige Probleme in dem Spiel. So erhaltet ihr zwar optional einen Tipp zum Lösen des Rätsels, aber oft bleibt dennoch unklar, wie das Rätsel gelöst werden soll. Hinzu kommt, dass man Objekte quasi pixelgenau positionieren muss und nicht immer viel Spielraum zum Experimentieren gegeben ist. Das ist nervig und nimmt den Spielspaß – vor allem, wenn man dann doch nicht der erfahrenste Gehirnakrobat ist. Da die Grafik von Mind Twister zusätzlich alles andere als hochwertig ist, könnt ihr wichtige Stellen nicht richtig erkennen und z.B. das Verbinden eines Seils mit Objekten verkommt zur Geduldsprobe. Und dass sich die Physik-Effekte, die bei einem solchen Gameplay wahrlich anbieten, sehr in Grenzen halten, ist ebenfalls ärgerlich. Da helfen die solide Akustik und die an sich gute Steuerung auch nicht viel weiter.
Fazit
Einstein´s Mind Twister ist beileibe kein schlechtes Spiel, denn das The Incredible Machine-Konzept ist nahezu unverwüstlich. Schade nur, dass die Entwickler versäumt haben, das wirkliche Potential zu nutzen. Die enttäuschend einfache Grafik, die notwenige Pixelgenauigkeit und die teils zu unklar definierten Vorgehensweisen drücken letztendlich auf den Spielspaß. Wer aber das Original oder Kopien wie Crazy Machines geliebt hat, der liegt auch bei Mind Twister nicht verkehrt. Für den normalen Knobel-Freund wird hier aber zu wenig geboten.
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