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Command & Conquer: Tiberium Wars

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Command & Conquer: Tiberium Wars

Testdatum:
9. April 2008
Redakteur:
Mario Siewert
Hersteller:
EA Mobile
 

Wohl kein anderes Spiel beeinflusste ein Genre so stark wie seinerzeit Command & Conquer: Der Tiberiumkonflikt den Echtzeitstrategie-Sektor. Mittlerweile ist die Command & Conquer Reihe eine der erfolgreichsten Videospiel-Serien überhaupt, da liegt es nahe, dass das Spiel nun auch für die Handy-Plattform veröffentlicht wird. EA Mobile nahm sich gleich den aktuellsten Teil der Reihe vor, so dass sich Handyspieler nun auf Command & Conquer: Tiberium Wars freuen dürfen.

Bewertung:

85%
Leserwertung:Leser: 47%
Gameplay:
9/10
Grafik:
8/10
Sound:
9/10
Umfang:
8/10
Multiplayer:
0/10
 
 

Command & Conquer: Tiberium Wars Screenshots

  • Screenshot: Command & Conquer: Tiberium Wars
    Screenshot: Command & Conquer: Tiberium Wars
  • Screenshot: Command & Conquer: Tiberium Wars
    Screenshot: Command & Conquer: Tiberium Wars
  • Screenshot: Command & Conquer: Tiberium Wars
    Screenshot: Command & Conquer: Tiberium Wars
 
Vorteile:
  • Gelungene Trennung von Basenbau und Kampf
  • Hintergrundmusik
 
Nachteile:
  • Wegfindung nicht ideal
  • Scrolling etwas zu langsam
  • Keine Soundeffekte
 

Review

Screenshot: Command & Conquer: Tiberium Wars
Screenshot: Command & Conquer: Tiberium Wars

Wer eine 1:1 Portierung des Originals erwartet, wird jedoch enttäuscht, denn glücklicherweise haben sich die Entwickler Gedanken darüber gemacht, wie man die Atmosphäre und Spannung der Command & Conquer Spiele möglichst gut auf das Handy portieren kann. Statt ständigen durch die beschränkten Steuerungsmöglichkeiten hektischen Wechseln zwischen Basenbau und Kämpfen erwarten sie in Command & Conquer: Tiberium Wars die beiden Hauptbestandteile des Spiels daher jeweils nacheinander: Jede Mission besteht aus einem Abschnitt, in dem Gebäude errichtet und repariert sowie Einheiten gebaut werden können. Diese können jeweils zwei verschiedenen Trupps zugeordnet werden.

Nachdem sie die Bauphase beendet haben beginnt der zweite Abschnitt der Mission, in der ihre Basis in bester Echtzeitstrategie-Manier aus zumeist mehreren Richtungen von gegnerischen Truppen angegriffen wird. Zur Bekämpfung der Gegner dienen dabei ihre beiden zuvor zusammengestellten Einheiten-Trupps, denen jeweils per Cursor Befehle erteilt werden können. Der Wechsel zwischen den beiden Trupps geschieht ebenfalls per Tastendruck. Die Gebäude verlieren in der Kampfphase übrigens keinesfalls ihre Funktionen: Wachtürme feuern selbstständig auf gegnerische Einheiten und wenn feindliche Truppen ein Kraftwerk zerstören kann es sein, dass ihr Radar ausfällt.

Screenshot: Command & Conquer: Tiberium Wars
Screenshot: Command & Conquer: Tiberium Wars

Auch die Command & Conquer Veteranen bekannten Tiberium-Raffinerien finden sich auf dem Handy wieder und sorgen auch hier für den Resourcennachschub, denn jede Raffinerie, die eine Kampfphase übersteht liefert ihnen eine bestimmte Anzahl an Credits. Diese sind wichtig, da sie ihre Basis sowohl in der Tutorial-Kampagne wie auch in den beiden richtigen Kampagnen oder dem Gefecht genannten freien Spiel von Mission zu Mission übernehmen und dabei auf bestehende Gebäude zurückgreifen können. Ihr Abschneiden zu Beginn der Kampagne wirkt sich also mehr oder weniger stark auf spätere Gefechte aus, je nachdem ob sie zu Beginn viele Einheiten und Gebäude verlieren und neu bauen müssen oder ihr Geld lieber in nützlichere Erweiterungen stecken. Auch hierbei handelt es sich um viele bekannte Gebäude wie beispielsweise den Gefechtsstand, der die Produktion stärkerer Panzer in der Waffenfabrik ermöglicht.

Dass zu Beginn einer Kampagne begangene Fehler sich aber nicht allzu stark auf den Verlauf der Kampagne auswirken liegt an der Tatsache, dass die Zahl der Einheiten auf 5 pro Trupp begrenzt ist. Den Gegner mit einer zahlenmäßig überlegenen Armee zu besiegen ist daher nicht möglich. Schwächere Einheiten können zwar durch stärkere ersetzt werden, da ihre Einheiten aber auch auf dem Handy befördert werden können und in ihrer Kampfkraft aufsteigen, ist dies auch nicht immer sinnvoll.

Technisch überzeugt Command & Conquer: Tiberium Wars auf ganzer Linie: Die Command & Conquer typische Präsentation wurde auch auf dem Handy konsequent umgesetzt. Die Umgebungsgrafiken sind extrem detailliert und gehören mit zum Besten, was man auf dem Handy geboten kriegt. Die Einheitendarstellung sowie die Spezialeffekte wie Explosionen sind dagegen nur Durchschnitt. Ein Volltreffer ist jedoch die musikalische Untermalung: Den Spieler erwarten treibende Elektro-Beats, die perfekt zur Command & Conquer Atmosphäre passen. Die fehlenden Soundeffekte sind daher verzeihbar.

Fazit

Auch auf dem Handy kann Command & Conquer: Tiberium Wars überzeugen. Gerade die Tatsache, dass sich die Entwickler Gedanken über die eingeschränkte Steuerung gemacht haben und letztlich eine Lösung präsentierten, bei der auf keinen der Hauptbestandteile von Command & Conquer verzichtet werden muss, kann als vorbildlich bezeichnet werden. Die Trennung von Basenbau und Kämpfen kann als gelungen bezeichnet werden und dürfte das Spiel sowohl für Strategen, als auch Action-Fans interessant machen. Einzig die ebenfalls vom Original übernommenen Probleme bei der Wegfindung und das etwas langsame Scrolling trüben das ansonsten hervorragende Bild, das Command & Conquer: Tiberium Wars hinterlässt.

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