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Blades & Magic

Handyspiele-Test

Handy Player Award

 

Blades & Magic

Testdatum:
27. November 2007
Redakteur:
Sven Wernicke
Hersteller:
Fishlabs
 

Ein opulentes Rollenspiel mit sensationellen 3D-Grafiken, unzählige Quests, eine riesige Spielewelt, ausführliche Charakter-Entwicklungs-Möglichkeiten und ein cleveres Kampfsystem. Das alles vereint in einem Handy-Rollenspiel? Kaum vorstellbar, oder? Doch die Hamburger Spieleschmiede Fishlabs beweist mit Blades & Magic, dass dies keinesfalls ein Ding der Unmöglichkeit ist.

Bewertung:

90%
Leserwertung:Leser: 89%
Gameplay:
9/10
Grafik:
9/10
Sound:
7/10
Umfang:
8/10
Multiplayer:
0/10
 
 

Blades & Magic Screenshots

  • Screenshot: Blades & Magic
    Screenshot: Blades & Magic
  • Screenshot: Blades & Magic
    Screenshot: Blades & Magic
  • Screenshot: Blades & Magic
    Screenshot: Blades & Magic
 
Vorteile:
  • Großartige Grafik
  • Simples, aber sehr gelungenes Kampfsystem
  • Viele Haupt- und Nebenquests
 
Nachteile:
  • Inventar bzw. Handels-System nicht optimal
  • 2D-Karte passt nicht zur 3D-Opulenz
  • Nur eine Nebenquest annehmbar
 

Review

Screenshot: Blades & Magic
Screenshot: Blades & Magic

Zugegeben: Die Story von Blades & Magic ist nicht sonderlich einfallsreich. Sie schlüpfen in die Rolle des Kriegers Bryn, der als Kind zu dem „Grimblade“-Clan stieß. Seine Eltern wurden ermordet und das kleine Völkchen nahm sich dem armen Jungen an. Mittlerweile ist er zu einem kräftigen Mann herangewachsen, der sich nun an einem klassischen Kampf „Gut gegen Böse“ beteiligen soll. Zu Beginn wird Bryn aber von dem Schwert- und Magiemeister Alvar ausgebildet. Dieses anfängliche Tutorial ist zugleich der Einstieg in das Spiel. Hier erlernt man, wie Gegner attackiert, Objekte benutzt und Magie angewandt wird. Mit Sicherheit wird Ihnen hier zum ersten Mal die wirklich – für Handyverhältnisse - überwältigende Optik ins Auge fallen. Denn sowohl der Held als auch die Szenarien und die Kontrahenten sind komplett in 3D modelliert, was man gegenwärtig wirklich nicht alle Tage sieht.

Screenshot: Blades & Magic
Screenshot: Blades & Magic

Interessant ist hier speziell das ausgeklügelte Kampfsystem. Dieses ist rundenbasiert, so dass man sich mit dem Feind stets abwechselt. Mit nur zwei, drei Tastendrückern können mächtige Schläge oder gar „Wut-Angriffe“ getätigt werden, gleichfalls einfach ist das Nutzen von Magie oder das Trinken von Heil- oder Ausdauer-Tränken. Entsprechend besitzt der eigene Held und natürlich der Feind drei Anzeigen: Energie, Magievorrat und Ausdauer. Diese sinken während des Kampfes, auffrischen kann man sie durch allerlei Objekte, die man u.a. im käuflich erwirbt. Eine wirklich gute Idee ist zusätzlich, dass man schon fünf Spielzüge im Voraus planen kann. Eine kleine Leiste während der Schlacht symbolisiert, welche Aktion als nächstes ansteht. Somit kommt noch ein wenig Taktik ins Spiel, was auch für die Spezial-Attacken gilt. Diese sind zwar oft effektiver, kosten aber wohlmöglich Ausdauer. Hier ist nicht selten ein wenig Überlegung gefragt, ob sich bestimmte Manöver lohnen oder eben nicht.

Screenshot: Blades & Magic
Screenshot: Blades & Magic

Wie es sich für ein Rollenspiel gehört, sammelt man Erfahrungspunkte, welche später in neue Fähigkeiten investiert werden. Ob Sie nun mehr Krieger oder Zauber werden wollen, ist sozusagen Ihnen überlassen. Nach und nach erlernen Sie neue Talente, darunter mächtige Angriffe wie Todeswirbel oder Blutzorn, aber auch hübsche Zauber wie Blutraub oder Betäubung. Selbstverständlich können Körperattribute, beispielsweise Kondition, Stärke oder Geschicklichkeit, verfeinert werden, was im Optimalfall die Eigenschaften von Bryn verbessern. Dass manche Tötungswerkzeuge oder Ausrüstungsgegenstände nur dann genutzt werden können, wenn der Protagonist stark genug ist oder einen bestimmten Level erreicht hat, versteht sich von selbst. Etwas ärgerlich ist, dass es zwar an den verschiedenen Orten, die man nach und nach besucht, Händler gibt, der Einkauf allerdings nicht viel Spaß macht. Das Vergleichen von kaufbaren Objekten mit der eigenen Rüstung ist etwas umständlich und mit einem ständigen Wechseln zwischen den Menüs verbunden. Hier hätten sich die Entwickler ein paar Gedanken machen müssen, denn damit wirkt die „Shopping-Tour“ eher lästig.

Screenshot: Blades & Magic
Screenshot: Blades & Magic

Aber was gibt es nun zu tun? Im Grunde wandern Sie mit Ihrem Recken über eine relativ weitläufige 2D-Karte, die zugegeben nicht sonderlich hochwertig wirkt und im starken Kontrast zu den 3D-Kämpfen steht. An verschiedenen Orten besuchen Sie Händler, sammeln Infos oder folgenden der linearen Story. Diverse Aufträge warten auf Sie, meist soll man Gegner bekämpfen oder mit NPCs sprechen. Die Missionen sind aber durchaus abwechslungsreich. Dies gilt übrigens genauso für die etlichen Nebenquests, die man gelegentlich überstehen darf. Schade nur, dass man höchstens eine optionale Aufgabe annehmen kann, mehrere Missionen parallel kann man also nicht ins das aufschlussreiche Questtagebuch aufnehmen. Ein schlimmer Negativpunkt ist das aber wahrlich nicht, zumal Sie in späteren Kapiteln ohnehin jede Menge zu tun haben und Sie die sporadisch auftauchenden Zufallskämpfe gegen Untote oder Fledermäuse eh auf Trab halten.

Wie bereits mehrfach erwähnt ist Blades & Magic optisch wirklich ungewöhnlich hochwertig. Die Story wird teils in 3D-Szenen erzählt, die grafisch imposanten Kämpfe sind für Handy-Verhältnisse wirklich ein Augenschmaus. Ein klein wenig negativ fällt die Präsentation der 2D-Karte auf, auf der man eben viel Zeit verbringt und Missionen erfüllt. Hier hätte man noch etwas hübschere Gebiete und Grafikdetails einfügen können. Aber das ist eigentlich nur mal wieder Kritik auf hohem Niveau, denn sonst ist die Optik wirklich tadellos. Dies gilt auch für die Steuerung, die sehr einfach gehalten ist, was besonders beim Kampfsystem deutlich wird. Wirklich vorbildlich! Die Akustik wiederum wunderbar zu dem gesamten Szenario, zum Meckern gibt es hier also ebenfalls nichts.

Fazit

Mit Blades & Magic ist den Entwicklern von Fishlabs wirklich ein hervorragendes Rollenspiel gelungen, das vor allem dank der attraktiven 3D-Grafik neue Maßstäbe im Genre auf der Handy-Plattform setzt. Überzeugende Effekte, eine wunderbar einfache Bedienung, eine stimmige Spielewelt, umfangreiche Charakter-Entwicklungsfähigkeiten und ein solider Umfang zeigen, dass die Produzenten viel Arbeit und vor allem Liebe zum Detail hineingesteckt haben. Herausgekommen ist schlicht ein toller Titel, den sich zumindest Rollenspiel-Fans unbedingt anschauen sollten. Klar, die 2D-Karte und das Missionsdesign sind nicht überwältigend oder gar besonders einfallsreich, aber es muss ja auch noch Verbesserungen geben, die man in einen zweiten Teil integrieren kann.

Kommentare

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AngelSanctuary - 20. 01. 2009 - 05:19 Uhr
Unregistriert

so ein mist ich hab ein W760i und das wird hier noch nicht unterstützt jetzt muss ich mir es wo anders besorgen

 
Tonberry - 21. 07. 2008 - 10:56 Uhr
Unregistriert

Hallo Gibt es das Spiel auch mit deutschem Text oder nur englisch?? MFG

 
Stephan - 29. 05. 2008 - 14:40 Uhr
Unregistriert

Also ich hab mir das Spiel geholt. (kostet zwar ziemlich viel, um die 15 Euro da Downlaodkosten und die SMS die man zurück senden muss, (Empfehlung: Blue Soleil, Kostenlos ins Inetrnet mit dem Handy - über die PC-Verbindung) aber das Spiel is sooo geil, zuerst dachte ich die unnötigen Handyspiele sau klein un so, aber das is wirklich ein Hammer. Hoffe 2. Teil kommt auch noch raus!!! MfG Stephan

 

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