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Anno 1701

Handyspiele-Test

Handy Player Award

 

Anno 1701

Testdatum:
14. November 2006
Redakteur:
-
Hersteller:
Twistbox Games
 

Die PC-Version von "Anno 1701" bricht derzeit alle Rekorde. Da auch die Handy-Version des Vorgängers "Anno 1503" recht erfolgreich war, verwundert es kaum, dass auch zum Strategie-Highlight 2006 eine mobile Version veröffentlicht wurde.

Bewertung:

87%
Leserwertung:Leser: 60%
Gameplay:
9/10
Grafik:
8/10
Sound:
7/10
Umfang:
9/10
Multiplayer:
0/10
 
 

Anno 1701 Screenshots

  • Screenshot: Anno 1701
    Screenshot: Anno 1701
  • Screenshot: Anno 1701
    Screenshot: Anno 1701
  • Screenshot: Anno 1701
    Screenshot: Anno 1701
 
Vorteile:
  • Orientierung an der PC-Version
  • Minispiele
  • Original-Soundtrack
 
Nachteile:
  • Keine Soundeffekte
 

Review

Im Gegensatz zur Vorgängerversion, der sich auf einige Minispiele beschränkte, müssen Spieler der Handy-Version von "Anno 1701" auf beinahe nichts gegenüber der PC-Version verzichten: Auch auf dem Handy ist "Anno 1701" ein süchtig machendes Aufbaustrategiespiel, das aber natürlich weitaus weniger komplex als das Original ist.

Wie in der PC-Version ist es die Aufgabe des Spielers, alle Gegner zu besiegen oder als erster in den Aristokraten-Rang aufzusteigen. Da die für einen Aufstieg notwendigen Rohstoffe auf die unterschiedlichen Inseln der Karte verteilt sind, kommt man nicht daran herum, Außenposten auf möglichst vielen Inseln zu errichten.

Im Gegensatz zur PC-Version läuft "Anno 1701" auf dem Handy allerdings rundenbasiert ab. Pro Runde kann der Spieler ein Gebäude errichten oder einen Rang aufsteigen. Was sich zunächst bescheiden anhört reicht aber völlig, denn es gibt nur zwei verschiedene Gebäude, die sich zudem auch nur einmal pro Insel errichten lassen.
Ein Fort dient der Verteidigung der Insel und erlaubt die Stationierung von Kanonen, während eine Produktionsstätte dem Spieler jede Runde Rohstoffe und Gold beschert. Beim Bau von Gebäuden lässt sich durch Bewältigen eines Minispiels Gold sparen, dieses ist jedoch aufgrund der beschränkten Zeit äußerst knifflig und führt nur selten zum Erfolg.

Neben Kanonen können auch noch Schiffe gegen Gold erworben werden, die zur Eroberung gegnerischer Inseln genutzt werden können. Hat man das nötige Kleingeld parat, kann man die Chancen seiner eigenen Einheiten verbessern, dies gilt auch im Falle eines gegnerischen Angriffes. Dennoch sollte man neben der Wirtschaft auch ein Auge auf das Militär haben, denn eine starke Armee ist auf längere Sicht billiger, als der teure Kauf einzelner Erfolge.

Trotz der Kämpfe kommt auch der Handel in "Anno 1701" nicht zu kurz: Der Spieler kann jederzeit fehlende Rohstoffe einkaufen oder überschüssige Waren gegen Gold eintauschen.

Auch wenn das Spiel natürlich weitaus weniger Spielelemente besitzt, als die PC-Version, besitzt es dennoch einen hohen Suchtfaktor: Die zufällig generierte Spielwelt ist weder zu groß, noch zu klein und die dem Spieler zur Verfügung stehenden Möglichkeiten sind perfekt auf das Handy abgestimmt. Zufällige Ereignisse wie Vulkanausbrüche sorgen ebenso für Abwechslung wie die zufälligen Startpositionen der beiden Computergegner.
Die Spieldauer einer Runde "Anno 1701" ist mit durchschnittlich einer Stunde angenehm hoch, schwankt allerdings je nach Spielertyp und gewähltem Schwierigkeitsgrad.

Als wäre das nicht schon genug spendierten die Entwickler dem Spiel auch noch einen Arcade-Modus, in welchem den Spieler insgesamt 4 Minispiele erwarten. In diesen kann der Angriff auf ein Fort wahlweise aus Sicht des Verteidigers oder des Angreifers erlebt werden, in einem weiteren Minispiel muss der Spieler sein Schiff bei hoher Geschwindigkeit durch Strudel und Felsen manövrieren. Auch das aus dem Hauptspiel bekannte Geschicklichkeitsspiel steht im Arcade-Modus zur Verfügung.
Ein weiteres Highlight sind die sogenannten Bonus-Taler, mit denen Spieler der PC-Version für ihre Erfolge auf dem Handy belohnt werden.

Grafisch kann "Anno 1701" überzeugen. Die Darstellung der Inseln ist akzeptabel, Wolken lockern das relativ statische Bild etwas auf. Die leider viel zu seltenen Ereignisse wie Vulkanausbrüche sind sehr gut animiert, ansonsten wirkt das Spiel allerdings etwas zu statisch. Karten und Menüs sind dafür nicht nur übersichtlich, sondern dem Rest des Spiels entsprechend gestaltet.
Auf Soundeffekte wurde leider beinahe komplett verzichtet. Zwar ertönt im Hauptmenü der geniale Original-Soundtrack der PC-Version, ansonsten bleibt das Handy aber stumm.

Fazit: "Anno 1701" ist eine weitaus gelungenere Handy-Umsetzung als der Vorgänger und bietet endlich die vom PC bekannte süchtig machende Aufbaustrategie. Das Gameplay wurde optimal an das Handy angepasst und stellt eine gesunde Mischung aus taktischem Tiefgang und simpler Steuerung dar.
Die Minispiele stellen einen zusätzlichen Mehrwert dar und machen das Spiel auch für Gelegenheitsspieler interessanter, die sonst mit Strategie nichts anfangen können. Alle anderen werden an "Anno 1701" sowieso nicht vorbei kommen. Mario Siewert

Kommentare

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Tore - 31. 05. 2008 - 23:33 Uhr
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Bestes Handygame 4 ever !!!!! Es macht immer wieder Spaß es zu spielen und die Graik/Steuerung ist einfach super :) Nur die Gegner hätten etwas schwerer sein können aber sonst super Game ! Kaufempfehlung !!!!!!!!!!!

 

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