Reviews
Age of Heroes 3: Orc's Retribution
Handyspiele-Test
- Testdatum:
- 14. April 2007
- Redakteur:
- Thomas Schaffer
- Hersteller:
- Nomoc
Man nehme ein wenig Warcraft-Charakterdesign und ein bisschen Heroes of Might & Magic Spielprinzip – Voila! Schon hat man die Age of Heroes-Saga von Qplaze erschaffen. Mittlerweile erproben die Entwickler diesen Mix bereits zum dritten Mal.
Bewertung:
- Gameplay:
- 8/10
- Grafik:
- 8/10
- Sound:
- 5/10
- Umfang:
- 9/10
- Multiplayer:
- 0/10
Vorteile:
- schöne Grafik
- zahlreiche Innovationen
- großer Umfang
Nachteile:
- nervige Musik
- leichte, nervige Kämpfe
Review
Am grundlegenden Spielprinzip hat sich nichts verändert: Immer noch streifen wir auf einer Übersichtskarte mit unserem Helden durch die Welt, sammeln Mitstreiter auf und führen sie dann mit Schwert, Bogen, Magie und diesmal auch größerem militärischem Gerät in kleine rundenbasierende Scharmützel gegen allerlei Bösewichte. Ein paar besondere Highlights gibt es bei den Einheiten: so kämpfen an eurer Seite beispielsweise Berserker – starke Monster die sich allerdings nicht kontrollieren lassen – während der Feind Ents ins Rennen schickt, die ihre Feinde mit den Wurzeln fesseln.
Die seichte Geschichte wird über Dialoge mit den herumstehenden Figuren fortgeführt –Textlastigkeit inklusive. Hier spielen auch die Antworten, die ihr gebt, nun eine größere Rolle. Nicht, dass ihre Auswirkungen nicht ohnehin völlig offensichtlich wären, es zahlt sich aber dadurch schon aus, die Texte auch zu lesen – was ein passables Englisch voraussetz. Mit dem dritten Teil steckt uns Qplaze wieder in eine neue Rolle. Nach den Menschen und den Gnomen geht es nun mit den Orks ins Rennen. Die haben gerade eine demütigende Niederlage gegen die Elfen zu verdauen – eure Rolle ist es, die Kräfte der grünen Gesellen wieder zu einen und die Rasse zu neuen Ehren zu führen.
Dabei ist das Spiel einigermaßen fordernd, bleibt aber immer fair. Wer sein taktisches Genie nicht allzu dämlich einschätzt, muss sich um die Schwierigkeit sicherlich keine Sorgen machen. Manchmal nerven kleinere Truppenverbände sogar eher, als dass sie Geschick abverlangen würdem. Im späteren Spielverlauf mit einer mächtigen Armee auf Feinde mit einer handvoll Einheiten zu treffen, macht recht wenig Spaß. Mit wenigen Knopfdrücken hat man seine Recken im Griff, die Steuerung lässt wenig zu wünschen übrig. Lediglich die Übersichtskarte kann ein wenig Nernven kosten, weil man immer wenn man sich verklickt, den Weg neu auswählen und dazu manchmal mühsam über die Karte scrollen muss. Im Großen und Ganzen gibt es zu alldem nach dem dritten Teil nicht mehr viel zu sagen, was nicht bereits in den Tests der vorherigen Teile erwähnt wurde.
Erfreulich ist, dass die Grafik ein Facelifting spendiert bekommen hat. Der Stil wurde verfeinert, der Detailgrad merklich erhöht. Von den etwas antiquierten Screens des Vorgängers ist nichts mehr zu sehen. Dafür dudeln die Sounds aus den Handylautsprechern immer noch wie Midi-Töne aus den 1980er-Jahren – auf Dauer äußerst schwer zu ertragen. Der Umfang ist hingegen einmal mehr beachtlich. Age of Heroes 3 beschäftigt einige Stunden lang und bietet ein tolles Preis-Leistungs-Verhältnis.
Fazit
Age of Heroes war mein erstes ordentliches Handyspiel und hat mich damals mit seiner brauchbaren Komplexität überrascht. Mittlerweile schwindet diese Faszination, weil es einige Konkurrenz-Produkte zu Age of Heroes gibt. Für Freunde simpler Rollenspiele mit Strategie-Komponente ist es trotzdem immer noch topp. Thomas Schaffer
Kommentare
Deine Antwort
Suche
Aktuelle Testberichte
Artikel
- Praxistest: Sony Ericsson W760i - 22. 01. 2009
- Praxistest: HTC Touch Diamond - 07. 01. 2009
- Praxistest: Nokia E66 - 18. 12. 2008
- Die besten AppStore-Programme - 16. 12. 2008
Community
Partner
-
Areamobile.de - Das Onlinemagazin für Mobile Endgeräte und Mobiles Entertainment