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Games Convention 2005

 

Games Convention 2005

Datum:
15. 09. 2005
Redakteur:
Mario Siewert
 

Die Leipziger Games Convention boomt wie nie zuvor. Erfreulich ist, dass dieses Jahr mehr Handyspiele als jemals zuvor auf der Messe gezeigt wurden.

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In den vergangenen Jahren hat sich die Games Convention in Leipzig zu einem Besuchermagneten für Hersteller und Fans von Videospielen entwickelt. Die diesjährige Messe übertrumpfte die vorangegangenen abermals und stellte sogar einen neuen Besucherrekord auf, der weit höher ausfiel, als von den Veranstaltern prognostiziert, ein Ende des Booms ist nicht in Sicht.
Neben den neues PC- und Konsolenspielen gab es natürlich auch einiges aus dem Bereich der Handyspiele zu sehen. Zwar zeigte nicht jeder Entwickler von mobilen Spielen seine neuesten Errungenschaften an einem Messestand, die gebotene Kost konnte sich aber durchaus sehen lassen und dürfte bei vielen Vorfreude auf den Herbst bzw. den Winter geweckt haben, da dann ein Großteil der gezeigten Spiele veröffentlicht wird.

Branchenprimus Electronic Arts zeigte mit seinem eigens eingerichteten Bereich für mobile Spiele, dass auch die großen Publisher immer mehr Interesse an Handyspielen zeigen.
Zwar wurden auch Spiele für Sonys Playstation PSP und den Nintendo DS in diesem Bereich gezeigt, bei den meisten Testgeräten handelte es sich aber um Mobiltelefone, an denen jedermann die kommenden Spiele des Publishers ausprobieren konnte.
Neben der neuesten Version der Golfsimulation Tiger Woods PGA Tour wurde konnten die Besucher bereits das Fußballspiel Fifa 2006 ausprobieren. Erwähnt werden sollte vor allen Dingen die gezeigte Handyversion von Die Sims 2, die nicht nur grafisch einen guten Eindruck machte und den PC-Titeln bei weitem näher kommt als die bisher für den Nintendo Gameboy oder Nokias N-Gage veröffentlichten Titel wie beispielsweise Die Sims brechen aus. Sollte das Spiel die vom PC bekannte Spieltiefe auch über einen längeren Zeitraum erhalten können, so muss Gamelofts New YorkNights: Success in the City bald mit einem echten Konkurrenten rechnen.

Auch der Stand von THQ überzeugte hinsichtlich der an ihm gezeigten Handyspiele. Zwar wurden einige Titel wie Space Hulk nur mittels durch Beamer an die Wand geworfener Logos präsentiert, drei Spiele konnten aber direkt ausprobiert werden. Unter anderem wurde eine Wirtschaftssimulation gezeigt, in der ihr die Rolle eines Managers in einer Plattenfirma übernehmt und mit euren Künstlern Tournees planen oder Platten produzieren müsst. Da das Spiel auf aufwendige Grafiken verzichtet, dürfte es wohl nur für Liebhaber von Wirtschaftssimulationen, bei denen es sich beinahe um eine vollwertige Tabellenkalkulation handelt, interessant sein. Weiterhin präsentierte THQ mit Turrican das Remake des bekannten Weltraumshooters. Im Praxistest überzeugte das Spiel dank schnellem Gameplay und gelungener Grafik, die dem Original in nichts nachsteht. Man darf also gespannt sein. Zu guter letzt wurde ein Rennspiel für alle Motorradfans gezeigt. Auch hier hinterließen Grafik und Geschwindigkeit einen sehr guten Eindruck. Sollten sich die Entwickler noch einige abwechslungsreiche Spielmodi einfallen lassen könnte das Spiel sogar zur neuen Genrereferenz werden.
Zusätzlich zu der Möglichkeit einige Spiele anzuspielen bot THQ den Besuchern seines Stands noch einen weiteren Service: Wer ein passendes bluetoothfähiges Handy dabei hatte, konnte sich an einem Access Point das Spiel South Park Sports Day kostenlos herunterladen.

Auch sonst fand das Thema Handyspiele allerlei Beachtung: Die Netzbetreiber Vodafone und T-Mobile präsentierten beide einige Spiele und boten auch die Möglichkeit zur Entspannung, da man einige Klassiker direkt vor Ort spielen konnte.

Neben Handyspielen gab es auf der Games Convention natürlich vor allen Dingen zahlreiche Neuerscheinungen aus dem PC- und Konsolenbereich zu sehen: Blizzards Starcraft Ghost und Microsofts Age of Empires III ließen sich ebenso anspielen wie F.E.A.R. oder Brothers in Arms. Zu letzterem wurde übrigens auch das Handyspiel angekündigt, welches im Herbst erscheinen soll.

Im Mittelpunkt der Games Convention standen sicherlich auch die mobilen Spielkonsolen von Nintendo und Sony: Die Besucher konnten nicht nur an unzähligen Testgeräten, die entlang der Hallenwände oder in gemütlichen Sitzecken aufgestellt waren, die unterschiedlichsten Titel für Nintendo DS und Playstation Portable ausprobieren, sondern sich in Videopräsentationen auch die Spiele der Zukunft anschauen. Nintendo sorgte mit dem außergewöhnlichen Simulator Nintendogs für Aufmerksamkeit, der höchstens spielerisch noch Ähnlichkeiten mit einem Tamagotchi besitzt. Weiterhin kamen die Besucher in den Genuss das langerwartete Super Mario Kart DS auszuprobieren.
Anhänger der Playstation Portable konnten diese noch vor der Veröffentlichung in Deutschland am 1. 9. testen. Von den gezeigten Spielen sollte vor allen Dingen Virtua Tennis erwähnt werden, welches auch auf der PSP eine sehr gute Figur zu machen scheint, nachdem es bereits auf dem PC und der Dreamcast viele Anhänger gefunden hat.

Die Anhänger der klassischen Konsolen wurden natürlich auch bedient: Nintendo setzt nachwievor auf Exklusivtitel und präsentierte mit Mario Baseball und Mario Smash Football gleich zwei Sportspiele aus dem Super Mario Universum. Weiterhin wurde auch der neueste Zelda-Titel gezeigt.
Sony setzte ebenfalls noch auf seine aktuelle Konsole Playstation 2 und präsentierte unter anderem die neueste Version der Eyetoy- Software.
Microsoft hingegen präsentierte eindrucksvoll und zum ersten Mal in Europa die Fähigkeiten der neuen Xbox 360 Konsole.

Neben den eigentlichen Spielen bot die Games Convention ihren Besuchern auch abwechslungsreiche Unterhaltung: Neben ersten Bildern zum neuen Doom-Film konnte man sich an mehreren Stellen sportlich betätigen oder die zahlreichen getunten Rechner bestaunen, die es nicht nur an den Ständen der Hardwarehersteller zu sehen gab. Da in diesem Jahr ein weiterer Schwerpunkt bei den Rennspielen lag, unterstrichen viele Hersteller ihr Angebot mit der Zurschaustellung eines oder mehrerer Luxuskarossen, so dass man sich teilweise vorkam, als wäre man auf der IAA. E-Sports standen selbstverständlich ebenso auf dem Programm wie zahlreiche Showacts und Liveberichterstattungen diverser Radio- und Fernsehsender. Abgerundet wurde das umfangreiche Programm durch die zahlreichen mittlerweile als Games Convention Babes bekannten meist leicht bekleideten Messehostessen, die den männlichen Besuchern ihren Aufenthalt versüßten.
Die Besucherzahlen (insgesamt 134.000 Menschen kamen zur diesjährigen Games Convention) zeigen, dass der Mix aus Top-Titeln und umfangreichem Rahmenprogramm ankommt. Spekulationen über einen Standortwechsel der Messe wurden von den Veranstaltern bereits während der Messe ein Ende bereitet. Man darf sich daher schon auf die nächste Games Convention in Leipzig freuen.

 

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